Äthiopien:Tote bei Unruhen 

Bei Protesten in Äthiopien nach dem Tod eines prominenten Sängers sind mehr als 90 Menschen getötet worden. In Oromia seien mindestens 81 Menschen umgekommen, zitierte die regierungsparteinahe Nachrichtenseite Walta Info den Polizeichef der Region. Zudem seien in Addis Abeba zehn Leute getötet worden, davon zwei Polizisten, sagte der Polizeichef der Hauptstadt am Donnerstag im Staatsfernsehen. Der Sänger Hachalu Hundessa, der für politische Lieder bekannt ist und den viele Oromo als Verfechter der Bevölkerungsgruppe ansehen, wurde am Montag getötet. Daraufhin kam es in Addis Abeba und in Oromia zu teils blutigen Protesten. Am Donnerstag wurde Hachalu beerdigt.

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