Äthiopien - Sudan:Fortschritt in Konflikt um Staudamm

Äthiopien und der Sudan wollen sich um eine Lösung im jahrelangen Streit um ein riesiges Staudammprojekt bemühen. Das haben Äthiopiens Vizepräsident und Außenminister H. E. Demeke Mekonnen sowie Sudans Präsident General Abdel Fattah al-Burhan nach einem Treffen in der sudanesischen Hauptstadt Khartum mitgeteilt. Der Damm wird in Äthiopien gebaut ) und soll den Blauen Nil stauen, was auch die am Fluss liegenden Länder Sudan und Ägypten betrifft. Äthiopien und der Sudan wollten der Mitteilung nach Angelegenheiten, die ihr Grenzgebiet betreffen, durch bestehende Abkommen friedlich regeln. Ägypten wurde in der Mitteilung des äthiopischen Außenministeriums nicht erwähnt. Trilaterale Gespräche der Nil-Anrainer führten bislang zu keinem Ergebnis. Der 4,6 Milliarden Euro teure Staudamm soll nach Fertigstellung 2023 Afrikas größter Staudamm werden.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: