In Äthiopien ist trotz der von Rebellen in der Region Tigray angebotenen Feuerpause kein Ende der Kämpfe in Sicht. Die Hauptstadt der Region im Norden des Landes, Mekele, sei am Dienstag aus der Luft angegriffen worden, teilten ein Vertreter der Rebellen sowie ein Krankenhausmitarbeiter mit. Ein Verletzter sei ins Krankenhaus gebracht worden, sagte Rebellensprecher Getachew Rada. Am Wochenende hatte sich Tigray zu einer Feuerpause und mit einem von der Afrikanischen Union (AU) geleiteten Friedensprozess bereiterklärt. Die Zentralregierung hatte sich zwar offen für Gespräche gezeigt, jedoch hat sie nicht auf das Rebellenangebot reagiert, eine Vermittlung unter Aufsicht der AU zu starten. Seit Ende 2020 dauern die Kämpfe zwischen der Armee und bewaffneten Kräften in Tigray an.
Äthiopien:Feuerpause abgelehnt
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