Ärzte an Unikliniken:Gegen Abtreibungspflicht

Die Bereitschaft, Abtreibungen vorzunehmen, soll in Baden-Württemberg nicht zum Maßstab für Einstellungen von Ärzten an Universitätskliniken werden. Niemand dürfe "verpflichtet werden, an einem Schwangerschaftsabbruch mitzuwirken - es sei denn, es geht um Leben und Tod oder um die Abwendung einer schweren Gesundheitsschädigung", erklärten Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und die Staatssekretärin im Sozialministerium, Bärbl Mielich, (beide Grüne) am Montag in Stuttgart. Mielich hatte zuvor gesagt, das Land prüfe die Einführung einer solchen Pflicht. Auch im Südwesten zeichne sich ein Problem ab: Es gebe immer weniger Praxen und Kliniken, an die ungewollt Schwangere sich wenden können.

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