Härtere AsylpraxisWas die Abschiebepläne nach Syrien und Afghanistan bedeuten

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Ein Flugzeug der Qatar Airways startet vom Flughafen Leipzig/Halle, darin 81 Afghanen, die in ihr Land abgeschoben werden. Das war Mitte Juli.
Ein Flugzeug der Qatar Airways startet vom Flughafen Leipzig/Halle, darin 81 Afghanen, die in ihr Land abgeschoben werden. Das war Mitte Juli. (Foto: Jan Woitas/dpa)

Innenminister Dobrindt lässt seine Beamten jetzt auch mit Taliban und der Übergangsregierung in Damaskus über Abschiebungen verhandeln. Vor allem für Geflüchtete aus Syrien könnte das Folgen haben.

Von Markus Balser und Sina-Maria Schweikle, Berlin

Schon der erste Flug sollte eine ziemlich klare Botschaft senden.  Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte Mitte Juli Europas Innenministerkollegen einer „Koalition der Willigen“ für eine härtere Abschiebepraxis zum Fuß der Zugspitze bugsiert, da machte die Nachricht über einen brisanten Flugzeugstart die Runde. Just an diesem Morgen hob im fernen Leipzig ein unter strengster Geheimhaltung geplanter Abschiebeflug nach Kabul ab. An Bord: 81 Männer aus Afghanistan. Erstmals ließ die schwarz-rote Bundesregierung damit schwere Straftäter nach Afghanistan abschieben.

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