Abschaltung von Straßenlaternen:Angst im Dunkeln

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sieht die in vielen Kommunen im Zuge der Energiekrise geplanten Einschränkungen bei der nächtlichen Beleuchtung teilweise kritisch. "Die Straßenlaternen im öffentlichen Raum müssen an bleiben. Denn wo es dunkel ist, fühlt man sich nicht mehr sicher, da entstehen subjektiv Angsträume", sagte er der Rheinischen Post. Die Beleuchtung von Wegen und Straßen und auf Plätzen sei ein wesentlicher Punkt der Kriminalprävention, der nicht angetastet werden dürfe. Anders sehe dies bei Denkmälern und Werbeflächen aus. Auch die Polizeigewerkschaften warnten vor negativen Folgen der Maßnahmen. Zu viel Dunkelheit im öffentlichen Raum gefährde die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl.

© SZ vom 23.09.2022 / epd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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