In wenigen Tagen beginnen in Bayern und weiteren Bundesländern die Abiturprüfungen. Und wie bereitet man sich am besten auf diese Prüfungen vor? Genau, mit den Abi-Aufgaben der vergangenen Jahre. Also nehmen Schülerinnen und Schüler in diesen Osterferien alte Aufgabenblätter in die Hand, darauf sind oft Diagramme, Landkarten oder Tabellen zu sehen. "Die Stahl AG will im nächsten Jahr im Mehrschichtbetrieb die Produktion von Spezialmaschinen neu aufnehmen", heißt es zum Beispiel in einer Aufgabe im Fach Wirtschaftslehre. Oder auch: "Erläutern Sie anhand der Grafik drei Gründe, warum der Rohölpreis schwankt."
Bildungsgerechtigkeit:Das Geschäft mit der Abi-Angst
Gut vorbereitet für das Abitur? Das kann teuer werden.
(Foto: Sebastian Kahnert/dpa)Der Staat könnte Abiturienten die Prüfungsaufgaben aus früheren Jahren zur Verfügung stellen - kostenlos. Stattdessen überlassen die Bundesländer die Inhalte oft privaten Verlagen, die damit gute Geschäfte machen. Eine Recherche von "Frag den Staat" gibt Einblicke.
Von Ronen Steinke
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