Die Beliebtheit des Neun-Euro-Tickets lässt sich in verschiedenen Zahlen messen, 38 Millionen verkaufte Tickets seit Ende Mai zum Beispiel. Oder 40 bis 100 Prozent mehr Reiseaufkommen, wie Statistiker ermittelt haben. Oder die zunehmend engere Taktung der Stellungnahmen von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) auf der Website seines Ministeriums. Unter der Überschrift "Das 9-Euro-Ticket ist ein Erfolg" vermeldet er dort: "Schon jetzt ein Erfolg" (20. Mai), "eine erste insgesamt positive Bilanz" (7. Juni), "ein Riesenerfolg!" (14. Juni), "Nachfrage ... ist riesig" (1. Juli), "9-Euro-Ticket wirkt: Weniger Staus in der Rush Hour!" (8. Juli), "ein fulminanter Erfolg!" (9. Juli), "Wir sollten Wege finden, den Tarif-Dschungel zu beenden" (11. Juli) und schließlich: "Das 9-Euro-Ticket ist ein großer Erfolg" (18. Juli).
Verkehr:Was kommt nach dem Neun-Euro-Ticket?
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Ende August läuft das Angebot aus. Die Länder wollen ein schnelles Nachfolgemodell - und dafür möglichst viel Geld vom Bund. Doch Volker Wissing und Christian Lindner bremsen.
Von Max Ferstl, Iris Mayer und Christian Wernicke, Stuttgart, Leipzig, Düsseldorf
Meinung Sozialpolitik:Wohngeld statt Tankrabatt und Neun-Euro-Ticket
Geht es in Deutschland immer ungerechter zu? Ja, sagen viele Kritiker und warnen vor einem "heißen Herbst". Wenn Politiker die große Konfrontation vermeiden wollen, müssen sie umverteilen - und zwar klüger als bisher.
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