SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Eva Steinlein

Demo in Köln: Ankara bestellt deutschen Gesandten ein. Weil der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Wochenende nicht per Videoschaltung zu den Demonstranten in Köln sprechen durfte, lädt das türkische Außenministerium nun den obersten Mitarbeiter der deutschen Botschaft vor. Die Kundgebung hat eine Debatte über das Demokratieverständnis beider Staaten entfacht - das türkische Staatsfernsehen unterstellt den Deutschen eine "Erdoğan-Phobie".

Brexit setzt der britischen Wirtschaft schwer zu. Schon jetzt sind die wirtschaftlichen Folgen des beschlossenen EU-Austritts im Vereinigten Königreich gravierender als befürchtet. Einzig die Exporte machen Hoffnung - doch sie können den Rückgang durch die befürchtete Abwanderung internationaler Konzerne kaum aufhalten.

Spaniens Verfassungsgericht stoppt Kataloniens Unabhängigkeitsprozess. Das spanische Verfassungsgericht schiebt den Bestrebungen des Regionalparlaments von Barcelona einen Riegel vor: Die vergangene Woche beschlossene Resolution zur Unabhängigkeit der Region Katalonien ist gestoppt. Den Verantwortlichen droht nun strafrechtliche Verfolgung. Mehr dazu lesen Sie hier.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Zweifel an den Jubel-Türken. Das Demo-Motto der Erdoğan-Anhänger in Köln lautete auch: "Ja zur Demokratie". Aber was ist das für eine Demokratie, die Menschen nach Gusto des Staatschefs verfolgt? Ein Kommentar von Heribert Prantl

Und wer wird jetzt neuer Kapitän? Nach Schweinsteigers Rücktritt muss Löw einen Spielführer finden und das Zentrum der DFB-Elf neu gestalten. Für beide Positionen gibt es klare Favoriten. Von Christof Kneer

Norwegen plant schwebenden Unterwassertunnel. So ließe sich die Fahrtzeit quer durch Norwegen halbieren. Es gibt allerdings ein Problem: Niemand weiß, wie die Tunnel auf Wind, Wasser und Wellen reagieren. Von Felix Reek

SZ-Leser diskutieren

Wie bewerten Sie die Aussagen des Papstes zu Religion und Terror? Kritischer Bürger gibt "Franziskus völlig recht. Religion ist niemals die treibende Kraft hinter Gewalttaten. Viel eher ist es der Atheismus, in welcher sich der Mensch selbst zu Gott macht und somit Habgier und Egoismus schürt." Tumas dagegen hält das für "eine sehr gewagte Behauptung. Nicht nur Nietzsche hatte sich über vollkommen unklare Formulierungen z.B. in der Bibel 'beschwert'. Und um den Umgang mit Nicht- und Andersgläubigen stehen ausreichend Passagen in diesen alten Tafeln zur Verfügung." Diskutieren Sie mit uns.

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