SZ Espresso:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige

Policemen stang duard as tow trucks pull away the beer truck that crashed into the department store Ahlens after plowing down the Drottninggatan Street in central Stockholm

Der Lkw wird abgeschleppt.

(Foto: REUTERS)

Was heute wichtig ist und wird.

Von Esther Widmann

Was wichtig ist

Festgenommener von Stockholm fuhr "wahrscheinlich" Lkw in Menschenmenge. Nach dem Anschlag in der Fußgängerzone mit vier Toten und mehreren Verletzten steht der Mann unter höchstmöglichem Terrorverdacht. Er soll Medienberichten zufolge aus Usbekistan stammen. Die Festnahme eines zweiten Verdächtigen ist bisher nicht bestätigt. Mehr dazu. Der Lkw ist abtransportiert, eine Schneise der Verwüstung bleibt. Die Bilder. Es gibt keine Sicherheit gegen Terror, keinen Trost, und doch hat die Gesellschaft eine Waffe, kommentiert Stefan Ulrich.

US-Angriff in Syrien belastet Verhältnis zu Russland. Der Raketenbeschuss eines syrischen Stützpunkts wirft die ohnehin schlechten russisch-amerikanischen Beziehungen weiter zurück. Dabei hatte Russland gehofft, sich aus dem Konflikt in Syrien zurückziehen zu können, berichtet Julian Hans. Auslöser für den US-Angriff war der Einsatz von Chemiewaffen gegen Zivilisten. Die Hinweise verdichten sich, dass Syriens Machthaber Assad dafür verantwortlich ist, schreibt Paul-Anton Krüger.

NRW-Ministerpräsidentin Kraft sagt im Untersuchungsausschuss zu Anis Amri aus. Die Behörden wussten offenbar früh, dass der spätere Berliner Attentäter Amri gefährlich sein könnte. Hintergründe und Details. Warum sie nichts unternommen haben, ist noch offen, ebenso wie viele weitere Fragen. Es ist falsch, diese Fragen einer Regierungschefin zu stellen, die nicht selbst mit den Ermittlungen befasst ist, kommentiert Jan Bielicki.

Twitter nimmt Klage gegen US-Regierung zurück. Das Internetunternehmen war vor Gericht gezogen, weil die Regierung von US-Präsident Trump die Herausgabe von Nutzerdaten eines regierungskritischem Accounts gefordert hatte. Twitter sah darin einen Verstoß gegen den ersten Zusatzartikel der US-Verfassung, der die Rede- und Meinungsfreiheit garantiert. Die Einzelheiten

Was wichtig wird

Documenta 14 eröffnet in Athen. Die weltgrößte Kunstausstellung findet in diesem Jahr in Athen und ab 19. Juni in Kassel statt. Zur Eröffnung am Samstag kommt auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Mehr zur Documenta

7 aus 7 - Meistempfohlen in dieser Woche

1. Unter diesen Kinderbüchern leiden Eltern. Kinder lieben das: sich in die Arme der Eltern kuscheln und zuhören. Eigentlich für beide schön - wenn es nicht ausgerechnet diese Bücher wären. Zu den nervigsten Büchern

2. Das Ehegatten-Splitting benachteiligt Familien. Seit sechzig Jahren belohnt der Staat Ehepaare mit Steuervorteilen. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Was wir brauchen sind Anreize für Familien mit Kindern. Kommentar von Heribert Prantl

3. Das bayerische G 8 wird abgeschafft - endlich! Nach 15 Jahren quälender Reform ist das "Turboabitur" Vergangenheit. Die Gymnasien können sich jetzt auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Kommentar von Paul Munzinger

4. Von Island bis Malta: Das Panama-Beben. Ein Jahr nach den Panama Papers - eine Übersicht über die wichtigsten Fälle und ihre Entwicklungen finden Sie hier.

5. Die zweite Stammstrecke in München. 3,8 Milliarden Euro Baukosten, neun Jahre Bauzeit - für drei neue Bahnhöfe. Die zweite Stammstrecke ist das größte Bauprojekt der Stadt München. Wer von der neuen Trasse profitiert, was die Gegner sagen und warum es 16 Jahre gedauert hat, bis mit dem Bau begonnen werden konnte - ein Überblick.

6. Verliebtsein ist das Kokain unter den Gefühlen. Es gibt Tage, da sind alle Menschen schön. Unser Kolumnist kann dann nicht anders, als sich zu verlieben, immer nur für ein paar Sekunden. Für mehr reicht es meist nicht. Von Michalis Pantelouris

7. Es geht nicht. Es geht nicht!! ES GEHT NICHT!!! Über die Geburt zu reden ist immer noch ein Tabu. Schluss damit! Von Barbara Vorsamer

Frühstücksflocke

Aktionskünstler brütet Hühnereier aus. "Ich wollt' ich wär' ein Huhn, ich hätt' nicht viel zu tun"? Abraham Poincheval probiert derzeit aus, ob ein Hühnerleben tatsächlich so beschaulich verläuft. Der französische Aktionskünstler will ein Dutzend Hühnereier kraft seiner Körperwärme ausbrüten. Für die Aktion sitzt er im Pariser Palais de Tokyo auf einem Stuhl - und das insgesamt 21 bis 26 Tage. Mehr dazu

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