SZ Espresso:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was wichtig ist und wird.

Von Christoph Meyer

Waffenstillstand in Syrien wird weitgehend eingehalten. Seit Mitternacht (Ortszeit) schweigen die Waffen an vielen Fronten. Das berichtet die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die UN hoffen nun auf eine Fortsetzung der Friedensgespräche am 7. März. Zur Meldung. Bis kurz vor Inkrafttreten der Feuerpause hatten das Assad-Regime und seine Verbündeten die Rebellen heftig angegriffen.

20 000 Flüchtlinge sitzen in Griechenland fest. Slowenien, Kroatien und Serbien verkünden eine Obergrenze, wie viele Flüchtlinge täglich ihre Grenzen passieren dürfen. Das verschärft die Lage in Griechenland dramatisch. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon kritisiert die Einreisebeschränkungen als Verstoß gegen internationales Recht. Zum Bericht

Der Fußball-Weltverband wählt Gianni Infantino zum Blatter-Nachfolger. Zuvor mussten die Fifa-Delegierten in Zürich ein Reformpaket durchwinken. Zum Bericht.Dass der neue Präsident einen echten Neubeginn bringt, ist zweifelhaft, meint Thomas Kistner im Kommentar. Infantino gilt als Vertreter des Establishments um den gesperrten Uefa-Präsidenten Michel Platini. Sepp Blatter ist hingegen voll des Lobes für seinen Nachfolger. Die Details

Gouverneur Chris Christie unterstützt Trump. Als Kandidat warb der Gouverneur von New Jersey vergeblich mit seiner Regierungserfahrung. Dass er nun für den Neuling Donald Trump wirbt, kommt überraschend - und beschert dem Milliardär ein tolles Wochenende. Zur Analyse EXKLUSIV

Opfer von Verbrechen sollen leichter an ihr Vermögen kommen. Die Justiz tut sich bislang schwer damit, Vermögen abzuschöpfen, das aus Straftaten stammt. Das soll sich ändern - und Opfer sollen schneller entschädigt werden. Die Details

Was wichtig wird

Merkel zu Gast bei Anne Will. Im Oktober war die Kanzlerin schon einmal in der Talkshow, um ihren Kurs in der Flüchtlingskrise zu verteidigen - nun kommt sie wieder. Allein der Titel der Sendung zeigt, wie stark der Druck auf die Kanzlerin seitdem gewachsen ist. Hieß es vor vier Monaten noch "Können wir es wirklich schaffen, Frau Merkel?", lautet die Frage am Sonntag: "Wann steuern Sie um, Frau Merkel?"

Oscar-Verleihung in Los Angeles. Sechsmal war er nominiert, sechsmal ging er leer aus. Und die Frage ist: Wird Leonardo DiCaprio die Trophäe diesmal endlich bekommen, für seine Rolle in "The Revenant"? Sonntagnacht wissen wir mehr. Wer sonst noch auf den Oscar hoffen darf: ein Überblick. SZ.de berichtet live über die Oscar-Nacht. Alle Artikel finden Sie hier.

Schweizer stimmen über Abschiebung krimineller Ausländer ab. Die sogenannte Durchsetzungsinitiative der rechtskonservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP) sieht vor, dass Ausländer wegen schwerer Gewaltdelikte. Einbruchsdiebstahl und Sozialhilfemissbrauch, aber auch wegen leichterer Vergehen wie Diebstahl oder Hausfriedensbruch ausgewiesen werden können. Am Sonntag findet das Referendum statt, das die Schweiz zutiefst spaltet, wie SZ-Korrespondentin Charlotte Theile schreibt.

US-Demokraten wählen in South Carolina. Hillary Clinton setzt in dem Bundesstaat im Südosten der USA auf ihre Popularität bei der schwarzen Bevölkerung, ihr Herausforderer Bernie Sanders punktet besonders bei den jungen Wählern. Es ist die letzte Vorwahl der Partei vor dem sogenannten "Super Tuesday" in der kommenden Woche.

Polnische Opposition plant Großdemonstration in Warschau. Unter dem Motto "Wir, das Volk" hat das Komitee zur Verteidigung der Demokratie (KOD) für Samstag zu einer Demonstration mit Teilnehmern aus dem ganzen Land aufgerufen. Die Opposition will auf der Straße gegen die Politik der nationalkonservativen Regierung protestieren, die mit umstrittenen Gesetzesvorhaben wie der Reform des Verfassungsgerichts oder dem neuen Mediengesetz auch international in die Kritik geraten ist. Die Veranstalter hoffen auf bis zu 100 000 Demonstranten.

Frühstücksflocke

Fremdschämen für Kinder - Spaß für Eltern. Väter und Mütter halbwüchsiger Kinder wissen es nur allzu genau: Der schlimmste Vorwurf, den die eigene Brut gegen einen erheben kann, ist der, PEINLICH zu sein. Guardian-Autor Tim Lott sieht in der Eltern-Peinlichkeit allerdings auch eine gute Möglichkeit, Unverschämtheiten der Söhne und Töchter auszugleichen. Er empfiehlt zum Beispiel öffentliches "robot dancing" oder knappe Schwimmbekleidung, um die lieben Kleinen zu beschämen. Hier seine "ten great ways to embarass your children".

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