Nigeria:Ein knappes Rennen

In Nigeria deutet sich nach der Wahl am Wochenende ein Sieg des Herausforderers Muhammadu Buhari an. Indes schüren Manipulationsvorwürfe die Angst vor Protesten und Ausschreitungen.

Von Tobias Zick, Kapstadt

Während die Wahlkommission am Montag die Stimmen der Präsidentschaftswahl vom Wochenende auszählte, sind die Spannungen in Nigeria weiter gewachsen. In Port Harcourt, der Hauptstadt des ölreichen Bundesstaates Rivers im Nigerdelta, demonstrierten am Morgen Berichten zufolge etwa 2000 ganz in Schwarz gekleidete Anhängerinnen der Oppositionspartei All Progressives Congress (APC); sie warfen der Regierungspartei sowie den Wahlbehörden Betrug vor und forderten, die Wahl in dem Bundesstaat zu wiederholen. Sicherheitskräfte verschossen Tränengas, um die Demonstration aufzulösen.

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