Elefantenrunde:Jetzt doch: Kretschmann will mit AfD diskutieren

Der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg und SPD-Spitzenkandidat Nils Schmid sind jetzt doch bereit, der AfD in einer Elefantenrunde gegenüberzutreten.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und SPD-Spitzenkandidat Nils Schmid sind nun doch bereit, in der SWR-"Elefantenrunde" zur Landtagswahl mit der AfD zu diskutieren. In einer gemeinsamen Mitteilung erklärten Kretschmann und Schmid, der Südwestrundfunk habe deutlich gemacht, dass in der Runde die direkte Auseinandersetzung mit dem "rechtsradikalen Kern" der Alternative für Deutschland (AfD) möglich sein werde.

"An einer solchen Debatte werden wir teilnehmen und die AfD stellen", hieß es in der Mitteilung. Zuvor hatten sie bereits eingewilligt, bei Foren der Spitzenkandidaten bei der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" mit der AfD-Konkurrenz aufzutreten.

Die Weigerung von SPD und Grünen, an den Fernsehduellen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz mit den Kandidaten der rechtspopulistischen AfD teilzunehmen, hatte in der Vorwoche bundesweit für Diskussionen gesorgt. In Rheinland-Pfalz hatte daraufhin auch CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner ihre Teilnahme an der Elefantenrunde abgesagt.

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