Dresden:Ermittlungen gegen Pegida

Nach rechtfertigenden Äußerungen von Teilnehmern einer Pegida-Demonstration über die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat sich die Justiz eingeschaltet. Es seien Verfahren gegen Unbekannt wegen der Belohnung und Billigung von Straftaten eingeleitet worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden. Reporter des ARD-Magazins "Kontraste" hatten am Rande einer Kundgebung des fremdenfeindlichen Pegida-Bündnisses nach ihrer Ansicht zum Mord an Lübcke gefragt. Die Aussagen riefen umgehend scharfe Kritik hervor. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet etwa schrieb auf Twitter: "In was für Zeiten leben wir, in denen vor laufender Kamera offen ein Mord gutgeheißen wird?"

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