Zyklon im Südpazifik:"Pam" kostet 24 Menschen das Leben

Cyclone Pam Batters South Pacific Islands

Nach dem Zyklon: Ein Junge spielt, seine Mutter dursucht die Ruinen ihres Hauses.

(Foto: Getty Images)

Beim Wirbelsturm "Pam" sind mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Der gefährliche Zyklon hatte am Wochenende den Inselstaat Vanuatu verwüstet.

Durch den Zyklon "Pam" sind nach offiziellen Angaben im südpazifischen Inselstaat Vanuatu mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Diese Zahl bestätigte das UN-Nothilfebüro OCHA in New York, bezog sich dabei aber auch auf Informationen der Regierung von Vanuatu. Der Staat besteht aus mehr als 80 Inseln östlich von Australien und hat nur etwa 250 000 Einwohner.

Böen mit 300 Kilometern pro Stunde

"Pam" ist einer der gefährlichsten je gemessenen Zyklone, mit Böen von mehr als 300 Kilometern in der Stunde. Er hatte Vanuatu in der Nacht zu Samstag mit voller Wucht getroffen. "Dies dürfte eine der schlimmsten Katastrophen sein, die wir je im Pazifik gesehen haben", sagte der Vanuatu-Direktor der Hilfsorganisation Oxfam, Colin Collet van Rooyen.

Vanuatus Präsident Baldwin Lonsdale bat um Hilfe: "Unsere Hoffnung auf eine blühende Zukunft ist zerstört", sagte er vor Delegierten einer UN-Konferenz zur Katastrophenvorsorge in Japan. Zuvor hatte die Regierung des Inselstaats den Notstand ausgerufen. "Ich appelliere im Namen meiner Regierung und des Volkes an Sie, uns eine Hand zu reichen, um mit diesem Unglück fertig zu werden."

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