Der Löwe und sein Bändiger trotten Seite an Seite aus der Manege. Das Ende der Raubtiernummer voller „Sitz!“, Sprüngen, Geschmuse und Balgerei gleicht dem Abspann jener Zeichentrickserie, in der der aufrecht gehende rosarote Panther neben dem Elefanten hinaus in die Savanne stapft. Es ist ein Bild des Friedens unterm Zeltdach, beruhigend: Mensch und Raubkatze können Freunde sein. Das ist die Lebensbotschaft von Martin Lacey jr., dem Chef-Dompteur des Circus Krone.
Circus KroneTierschützer, oder was?
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Eine Manege ohne Martin Lacey jr. und seine Löwen? Das wäre völlig unvorstellbar bei dem Münchner Familienbetrieb. Und schon gibt's wieder Auseinandersetzungen mit den Aktivisten von Animal Rebellion – die auf ihre Art den Geschöpfen beispringen.

Tourstart auf der Theresienwiese:Tierschützer stürmen Weltpremiere des Circus Krone
Im Zelt kommt es zum Gerangel, und später stürzt auch noch eine Artistin vom Kamel: Nach der Präsentation des neuen Tournee-Programms sitzt der Schreck tief. „Das hier waren Fanatiker“, sagt der Zirkusdirektor über die Demonstranten.
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