Der US-Extremsportler Dean Potter, 43, und sein Begleiter Graham Hunt, 29, sind Medienberichten zufolge bei einem Sprung-Unfall im kalifornischen Yosemite-Nationalpark ums Leben gekommen.
Die beiden seien bei einem "Base Jump" getötet worden, sagten Offizielle des Parks der Los Angeles Times. Dabei stürzen sich die Sportler in einem sogenannten Wingsuit, einem Fluganzug aus Nylongewebe, von Häusern, Brücken oder Bergen.
Tödlicher Sprung vom Taft Point
Demnach waren die beiden Extremsportler vom sogenannten Taft Point gesprungen, einem etwa 900 Meter hohen Aussichtpunkt. Die beiden Männer sollen versucht haben, mit ihren Sprunganzügen durch eine Lücke zwischen Felsen hindurchzufliegen. Doch das gelang ihnen nicht, sie prallten mit hoher Geschwindigkeit kurz nacheinander gegen die Felswand.
Etwa 100 Rettungskräfte machten sich am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) auf die Suche nach den Männern, nachdem sie nach ihrem Sprung von einem Bekannten als vermisst gemeldet worden seien, sagte ein Parksprecher der Zeitung Los Angeles Times. Die Leichen sind den Berichten zufolge im Yosemite-Tal gefunden worden. "Base Jumping" ist demnach in dem Park verboten.
Potter war als Extrembergsteiger und "Base Jumper" in der Szene bekannt. 2003 gewann er den Laureus World Sports Award als bester Alternativsportler. Ein Jahr später entging der Amerikaner knapp dem Tod, nachdem sich bei einem Sprung in Mexiko sein Fallschirm nicht richtig geöffnet hatte.