Dass die Karl-Marx-Allee keine gewöhnliche Straße ist, merkt man, sobald man in sie einbiegt. Man lässt die Plattenbauten des Alexanderplatzes hinter sich und steht an einem Prachtboulevard. Sandsteinfarben ragen die Gebäude in die Höhe, verziert mit Säulen, Türmen, Statuen, Portalen und ausladenden Balkonen. Anfang der Fünfzigerjahre wurden sie im sogenannten Zuckerbäckerstil gebaut, um dem Sozialismus ein monumentales Denkmal zu setzen, damals hieß das hier noch Stalinallee.
Wohnen:Straße der Hoffnung
Die Karl-Marx-Allee in Berlin war schon immer Symbol der gesellschaftlichen Umwälzungen. Jetzt ist es wieder so weit. Es geht ums Wohnen.
Von Verena Mayer, Berlin
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