In der letzten Aprilwoche bringt ein Tief, das polare Luft von der Arktis vor sich hertreibt, den Winter zurück nach Deutschland. Im Laufe der Woche werden sich - typisch April - Schnee, Graupel und Regen abwechseln. Dazu bläst ein stürmischer Wind. Vom Frühlingswintereinbruch ist auch dieses Tulpenfeld im bayerischen Hohenschäftlarn nicht verschont geblieben.
Im Schwarzwald, wo dieser Gartenzwerg zuhause ist, sind für den Wochenanfang Böen von etwa 60 Stundenkilometern angekündigt.
Im Hochschwarzwald behindern Schnee und Glätte den Verkehr. Dieses Auto blieb bei Titisee-Neustadt über einer Leitplanke hängen.
Winterlandschaft in Garmisch-Partenkirchen. Auf dem höchsten deutschen Gipfel, der 2962 Meter hohen Zugspitze, fielen in der Nacht zum Montag 14 Zentimeter Neuschnee.
Bis zum Dienstag sagt der Deutsche Wetterdienst in Offenbach für die Mittelgebirge noch einmal bis zu 20 Zentimeter Neuschnee voraus. Selbst im Flachland kann es weiß werden. Im Bild: Forsythien mit Schneehaube in Garmisch-Partenkirchen.
Die Temperaturen sinken auf Werte zwischen fünf und zehn Grad. Auf den Straßen könne es sehr glatt werden, warnt ein DWD-Meteorologe. Ein Mann beim Eiskratzen in Garmisch-Partenkirchen.
Hoffnung auf Wetterbesserung machen die Meteorologen erst für das kommende Wochenende mit dem Maifeiertag. Dann soll ein Azorenhoch mehr Sonne und angenehmere Temperaturen bringen. "Der Mai könnte dann bei leicht wechselhafter Witterung und Werten zwischen 12 und 18 Grad starten", sagte DWD-Meteorologe Lars Kirchhübel. Darüber dürfte sich auch dieses Kalb im hessischen Habichtswald bei Kassel freuen.