Survival-Boom:"Nicht die Wildnis ist gefährlich. Unsere Unwissenheit ist gefährlich"

Survival-Boom: "Die Natur ist nicht fies": Matthias Blaß, 50, ist Gründer und Leiter der Naturschule "Wildniswandern"

"Die Natur ist nicht fies": Matthias Blaß, 50, ist Gründer und Leiter der Naturschule "Wildniswandern"

(Foto: Wildniswandern)

Survival-Formate erreichen auf Youtube und Netflix Millionen. Doch wer einfach in die Wildnis loszieht, macht Fehler. Outdoor-Guide Matthias Blaß über naive Influencer, machetenschwingende Männer und schwer verdauliche Pflanzen.

Interview von Marcel Laskus

Die Sehnsucht nach Survival-Erfahrungen nimmt zu, wie auch der Erfolg von Formaten wie "Seven vs. Wild" bei Youtube und "Outlast" bei Netflix zeigen. Matthias Blaß, 50, ist Gründer und Leiter der Naturschule "Wildniswandern", die seit mehr als 20 Jahren Gruppen durch die Wildnis führt, unter anderem in Skandinavien, Korsika, Namibia und Alaska. Er ist Autor des Buchs "Freundschaft mit der Natur". Im Interview spricht er über die Naivität von Wildnis-Neulingen, kritisiert testosterongeladene Outdoor-Influencer und erklärt, wie wählerisch man in der Natur beim Trinkwasser sein muss.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTourismus am Mount Everest
:Der Sherpa und die Influencerin

Phurba Salaka Sherpa lässt sich zum Bergführer ausbilden, um Touristen wie Rebecca Louise auf den Mount Everest zu begleiten, der das perfekte Aufstiegsfoto mehrere Zehntausend Dollar wert ist. Eine Reise zum Gipfel der Selbstvermarktung - und zum Gipfel der Angst.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: