Süddeutsche Zeitung

Wiener Opernball:Mörtel, Models, Walzertakt

Auch 2019 ist der Wiener Opernball Österreichs ungewöhnlichster Szenetreff. Die Bilder des Abends.

Eröffnung in Grün: Starsopranistin Anna Netrebko sang zum Auftakt des Wiener Opernballs. "Wenn es vorbei ist, bin ich sehr happy", hatte die Künstlerin vorher erklärt, damit allerdings ihre Nervosität gemeint.

Das österreichische Society-Event mit seinen 5000 Gästen sorgt jedes Jahr für Aufmerksamkeit, aber auch für ritualisiertes Augenrollen.

Vom Opernball stets begeistert ist Richard "Mörtel" Lugner. Auch wenn er jüngst dem Standard verriet: Genossen hab ich den Ball noch nie, weil es dauernd Probleme gibt!". Dieses Jahr war dar offenbar eine Ausnahme. Der 86-Jährige verpflichtete das australische Model Elle Macpherson (links) als seine Star-Begleitung. Über Macphersons Sonderwünsche, unter anderem ein eingeflogener Frisör, war viel getuschelt worden. Doch sie entpuppte sich als relativ pflegeleicht, stimmte sogar einem Tänzchen mit ihrem Gastgeber zu. Rechts neben Lugner, der Frack mit Zylinder trug, ist auf diesem Bild "Moni" zu sehen. Sie soll der Klatschpresse zufolge seine neue Freundin sein.

Unter den Gästen versammelte sich auch Politprominenz. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz mit seiner Freundin Susanne Thier zum Beispiel.

Und noch ein Kanzler - Altkanzler - um genau zu sein, ließ sich in Wien blicken. Gerhard Schröder kam mit Ehefrau Soyeon Kim. Die beiden nahmen in der Loge des österreichischen Mineralölkonzerns OMV Platz.

Gelegentlich berühren sich auch unterschiedliche Sphären: Hier sind ÖVP-Justizminister Josef Moser und Eurovision-Star Conchita (ehemals Conchita Wurst) zu sehen. Moser ist auf dem Foto links, Conchita rechts.

Buntes Spektakel drinnen wie draußen - und zwar gut bewacht. Etliche Polizisten sicherten das jährliche Großevent. Tickets für das kommende Jahr sind ab sofort erhältlich. Eine einfach Eintrittskarte kostet 315 Euro. Eine Rangloge etwas mehr, 23 000 Euro. Servus!

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SZ.de/dpa/jael
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