Wien:Wo das Oaschpfeiferl auf die Eitrige trifft

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Hier wird das „Ausleben und der Erhalt des ,Wiener Schmähs‘ ermöglicht“: Würstelstand in der österreichischen Hauptstadt. (Foto: Heinz-Peter Bader/dpa)

Die Wiener Würstelstände sind jetzt immaterielles Unesco-Kulturerbe. Womit haben sie das verdient?

Von Verena Mayer

Spätestens seit Ethan Hawke und Julie Delpy im Film „Before Sunrise“ an einem Marmortisch des Café Sperl saßen und sich zwischen Kartenspielern, Touris und raunzenden Intellektuellen angeschmachtet haben, weiß die Welt, dass die Wiener Kaffeehäuser eine Institution sind. Orte, an denen die unterschiedlichsten Menschen in einem aus der Zeit gefallenen Ambiente zusammenkommen, wie das nur in Wien möglich ist. Weniger bekannt ist, dass der wahre Ort für diese Art von Wiener Miteinander der Würstelstand ist. Also diese frei stehenden Imbissbuden, die „Zum kleinen Sacher“ oder „eh scho wuascht“ heißen und an denen man bis spät in die Nacht die berühmte Käsekrainer essen, Bier trinken oder einfach nur herumstehen kann.

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