Süddeutsche Zeitung

Wetter zum Jahresende:Weißes Silvester

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Wetterdienst rechnet mit Schnee an Silvester

Die meisten Menschen in Deutschland werden das neue Jahr wohl im Schnee begrüßen können. "Wir gehen davon aus, dass der größte Teil Deutschlands an Silvester weiß sein wird", sagte der Meteorologe Christoph Hartmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. In Hamburg werde es zum Jahreswechsel voraussichtlich etwa zwei Grad warm. In Berlin, im Ruhrgebiet und in der Rhein-Main-Region wird mit Temperaturen um den Gefrierpunkt gerechnet, am Oberrhein mit leichtem Dauerfrost und in München mit minus vier Grad.

Schnee sei am Samstag und am Montag zu erwarten, allerdings seien die Prognosen noch nicht eindeutig, sagte der Meteorologe. Am Mittwoch kommender Woche - also an Silvester - wird es nach jetzigem Stand in weiten Teilen Deutschlands trocken bleiben.

Milde Temperaturen an Weihnachten

Den Heiligabend feierten die Deutschen bei milden Temperaturen zwischen 7 und 11 Grad - passend für ein Jahr, das als das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte eingehen wird, aber nicht ungewöhnlich. Im vergangenen Jahr war es an Weihnachten noch wärmer: Damals kletterten die Temperaturen auf 10 bis 16 Grad.

Überschwemmungen im Norden Deutschlands

Der Norden Deutschlands hatte über Weihnachten mit Überschwemmungen zu kämpfen. Tagelanger Dauerregen hat der Feuerwehr in Hamburg und Schleswig-Holstein viele Einsätze beschert. Im Nordosten Hamburgs mussten die Einsatzkräfte mehrere Häuser mit Sandsäcken gegen Überflutungen schützen. Von Montagmorgen bis Dienstagmittag zählte die Feuerwehr etwa 90 wetterbedingte Einsätze in Hamburg. Auch in Schleswig-Holstein waren Feuerwehr und Technisches Hilfswerk im Dauereinsatz.

Schneechaos in Moskau

In Russlands Hauptstadt ist der Winter schon angekommen. Ein heftiger Schneesturm hat die Millionenmetropole in ein Chaos mit Verkehrsstaus und massenhaft Flugverspätungen gestürzt. Der Wirbelsturm werde sich wohl erst am Donnerstagabend legen, teilten Meteorologen in der russischen Hauptstadt mit. Wegen der tief eingeschneiten Straßen kamen im morgendlichen Berufsverkehr Zehntausende zu spät zur Arbeit. Einige Regierungsmitglieder verpassten die letzte Kabinettssitzung des Jahres, wie die Agentur Interfax meldete.

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