Süddeutsche Zeitung

Wetter:Tief "Emma" bringt Schnee und Sturm

Maritime Polarluft sorgt für Schneefälle und Dauerfrost - aber nicht überall.

Er ist weiß, kalt, rund und doch ziemlich unbeweglich. Der Schneemann ist das Symbol des Winters. Blöd nur, wenn der Winter viel zu warm ist und Schneemännern ihre Lebensgrundlage nimmt. Der Welttag des Schneemanns am 18. Januar hätte also fast ohne sein namensgebendes Symbol auskommen müssen. Hätte. Denn Tief "Emma" dürfte rechtzeitig für Frost und Schnee sorgen.

Das Tief werde in den nächsten Tagen maritime Polarluft ins Land schaufeln und so fast überall für Schneefälle, Dauerfrost und auf den Bergen für Sturm sorgen, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD). "Allenfalls können in den Niederungen entlang des Rheins am Wochenende noch sanfte Plusgrade erreicht werden", heißt es in der Vorhersage.

Temperaturen am Wochenende auch im Flachland unter dem Gefrierpunkt

Den meisten Schnee bekommen der Alpenrand und der Schwarzwald ab. Sturm ist vor allem auf den Bergen ein Thema. Bis zum Freitag seien in den Mittelgebirgen Schneeverwehungen zu erwarten, danach werde der Wind nachlassen, sagte DWD-Meteorologin Anna Wieczorek. Besonders stark soll der Sturm im Schwarzwald und in den Alpen oberhalb 1000 Metern toben.

Schneefälle erwarten die Meteorologen am Freitag vor allem in der Mitte und im Süden, entlang von Rhein und Main gibt es Regen oder Schneeregen. Im Norden bleibt es niederschlagsfrei. Auch am Wochenende schneit es regional. Die Temperaturen liegen am Freitag tagsüber noch knapp über null Grad, am Wochenende sinken sie auch im Flachland meist unter den Gefrierpunkt, und nachts friert es ohnehin überall.

Gut für Winterliebhaber, perfekt für Schnemänner.

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