Wetter - Sankt Andreasberg:Oderteich im Oberharz leert sich

Oderbrück (dpa/lni) - Die anhaltende Trockenheit im Oberharz hat deutlich sichtbare Folgen: Eine der ältesten Talsperren Deutschlands, der Oderteich bei Oderbrück, leert sich mit großer Geschwindigkeit. Voraussichtlich am Freitag werde die Talsperre trocken fallen, sagte eine Sprecherin der Harzwasserwerke am Dienstag. Der Stausee, der ein Fassungsvermögen von rund 1,7 Millionen Kubikmetern hat, war am Vormittag nur noch mit 85 000 Kubikmetern gefüllt. Dies entspricht einem Füllungsgrad von fünf Prozent. Der zwischen 1714 und 1721 erbaute Oderteich ist in der Vergangenheit schon wiederholt trocken gefallen, zuletzt in den Jahren 1991, 1999 und 2003.

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Oderbrück (dpa/lni) - Die anhaltende Trockenheit im Oberharz hat deutlich sichtbare Folgen: Eine der ältesten Talsperren Deutschlands, der Oderteich bei Oderbrück, leert sich mit großer Geschwindigkeit. Voraussichtlich am Freitag werde die Talsperre trocken fallen, sagte eine Sprecherin der Harzwasserwerke am Dienstag. Der Stausee, der ein Fassungsvermögen von rund 1,7 Millionen Kubikmetern hat, war am Vormittag nur noch mit 85 000 Kubikmetern gefüllt. Dies entspricht einem Füllungsgrad von fünf Prozent. Der zwischen 1714 und 1721 erbaute Oderteich ist in der Vergangenheit schon wiederholt trocken gefallen, zuletzt in den Jahren 1991, 1999 und 2003.

Eine Aussicht auf schnelle Änderung der derzeitigen Lage bestehe nicht, sagte Michael Bauditz vom Deutschen Wetterdienst. "Denn der Sommer ist noch nicht vorbei." Es werde zwar nicht mehr ganz so heiß wie zuvor, sagte der Meteorologe. Am Donnerstag könnten in Niedersachsen vereinzelt allerdings noch einmal 30 Grad erreicht werden. Eine Kaltfront mit Regenwolken, die in der Nacht zu Freitag von Westen kommend auf Niedersachsen übergreife, werde sich nach Osten hin immer weiter abschwächen. Nennenswerte Niederschläge seien in der Harzregion deshalb vorerst nicht zu erwarten.

Für die Verbraucher ist der leer laufende Oderteich kein Problem. Er dient nämlich nicht der Trinkwasserversorgung. Die sechs großen Talsperren im Westharz, von denen drei direkt als Trinkwasser-Reservoir dienen, waren am Dienstag mit insgesamt 94 Millionen Kubikmetern durchschnittlich noch zu 52 Prozent gefüllt.

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