Wetter:Regen und starker Wind an den Küsten

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Dunkle Regenwolken ziehen über die Landschaft bei Dürröhrsdorf (Sachsen) hinweg und verdecken den blauen Himmel. Foto: Arno Burgi (Foto: dpa)

Offenbach (dpa) - Mit südwestlicher Strömung gelangt erwärmte Meeresluft in den Norden und die Mitte Deutschlands. Nach Süden hin macht sich eine stationäre Luftmassengrenze bemerkbar, die die Meeresluft von deutlich milderer Luft im Süden trennt, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach meldet.

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Offenbach (dpa) - Mit südwestlicher Strömung gelangt erwärmte Meeresluft in den Norden und die Mitte Deutschlands. Nach Süden hin macht sich eine stationäre Luftmassengrenze bemerkbar, die die Meeresluft von deutlich milderer Luft im Süden trennt, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach meldet.

Heute nimmt der auf Südwest drehende Wind im Norden vorübergehend wieder zu mit steifen bis stürmischen Böen (7 bis 8 Bft). Betroffen sind vor allem die unmittelbare Nord- und Ostseeküste sowie das angrenzende Binnenland. Auch im Bergland gibt es weiterhin stürmische Böen oder Sturmböen 8-9 Bft, auf exponierten Gipfeln auch schwere Sturmböen (10 Bft). Am Nachmittag und Abend lässt der Wind aber von West nach Ost nach. In der Südhälfte regnet es zeitweise, teils auch länger anhaltend. Lediglich zu den Alpen hin bleibt es weitgehend trocken. Im Norden entwickeln sich einzelne Schauer, wobei vor allem Richtung Küste auch ein kurzes Gewitter dabei sein kann. Auch im Südwesten kann es vereinzelt Gewitter geben. Am Abend klingen die Schauer rasch ab.

In der Nacht zum Donnerstag setzt im Westen länger andauernder Regen ein, der sich vor allem vom Saarland/Rheinland-Pfalz über Südhessen und Nordbayern hinweg ostwärts, am Donnerstag tagsüber dann nordwärts ausweitet. Voraussichtlich werden aber keine Warnschwellen für Dauerregen erreicht. Nach Norden hin bleibt es nach Abklingen der Schauer trocken und gebietsweise bildet sich Nebel. Der südliche Wind frischt vor allem im Mittelgebirgsraum Süddeutschlands und auf den Alpengipfeln auf, in den Alpen setzt Föhn ein. Dabei kann es in den Kamm- und Gipfellagen ausgangs der Nacht Sturmböen oder schwere Sturmböen 8 bis 10 Bft geben. Bei Föhndurchbruch sind in einigen Alpentälern Böen 7 bis 8 Bft aus Süden bis Südosten möglich.

Am Donnerstag gibt es vor allem in einem Bereich zwischen Rheinland-Pfalz und NRW ostwärts bis nach Brandenburg länger andauernder Regenfälle. Das Dauerregenkriterium wird aber voraussichtlich nicht überschritten. Weiter südlich kann es Gewitter geben, die vor allen Dingen mit Sturmböen und Starkregen verbunden sind. An den Alpen herrscht weiterhin Föhnsturm, teilweise in exponierten Lagen bis hin zu orkanartigen Böen. Auch im Alpenvorland gibt es starke und in Föhntälern auch stürmische Böen.

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