Wetter - Potsdam:Regen bringt Entspannung in Flüssen: Speicherbecken voller

Brandenburg
Blick auf den Senftenberger See mit der Stadt Senftenberg am gegenüberliegenden Ufer. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Potsdam/Cottbus/Bautzen (dpa) - Monatelang war die Situation in den Flüssen Spree und Schwarze Elster im Süden Brandenburgs und Teilen Sachsens wegen der anhaltenden Trockenheit angespannt - ergiebiger Regen hat die Lage nun verbessert. Zu dieser Einschätzung kommt die länderübergreifende Arbeitsgruppe "Extremsituation", die dazu alle 14 Tage berät. In den vergangenen sieben Tagen seien zwischen 15 Millimeter Niederschlag in Berlin und bis mehr als 80 Millimeter im Raum Bautzen gefallen. Aufgrund der Entspannung empfehlen die Experten den brandenburgischen Landkreisen, die geltenden Allgemeinverfügungen zum Verbot von Wasserentnahmen aus Oberflächengewässern wie etwa Flüssen aufzuheben.

Den Angaben zufolge hat der flächendeckende Niederschlag am 13. und 14. Oktober zu einer Entspannung in den Flüssen geführt. Der Oberlauf der Spree und die sächsischen Zuflüsse führten durch den Regen deutlich mehr Wasser. Er entspannte die Situation auch im Schwarze-Elster-Gebiet. Der Fluss führt den Angaben zufolge wieder durchgängig Wasser. Ein Teil der Schwarzen Elster an der Grenze zu Sachsen war seit Beginn des Jahres ausgetrocknet.

An den sächsischen Talsperren Bautzen und Quitzdorf in der Nähe von Görlitz stiegen die Wasserstände. War die Talsperre Bautzen zuletzt noch zu 40 Prozent gefüllt, lag der Füllgrad nach den Regentagen bei 49 Prozent. Die Talsperre Quitzdorf wurde durch den Niederschlag um knapp zehn Prozent gefüllt. Ihre Nutzung ist nach Angaben der Experten in geringem Maße wieder möglich. Auch in der Talsperre Spremberg, im Senftenberger See und im Geierswalder See in Brandenburg gibt es wieder mehr Wasser.

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