Wetter - Offenbach am Main:Wetterbilanz 2017: Zu warm, zu nass, zu wenig Sonne

Hamburg/Offenbach (dpa/lno) - Zu nass und viel zu wenig Sonne - das ist die Wetterbilanz 2017 für Hamburg und Schleswig-Holstein. Dabei das nördlichste Bundesland mit rund 1430 Sonnenstunden nur knapp das Schlusslicht Niedersachsen mit 1410 Stunden übertreffen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag in Offenbach berichtete. In den Vorjahren schien die Sonne im Land zwischen den Meeren im Schnitt 1507 Stunden. In Hamburg waren es diesmal gut 1500 Sonnenstunden - das lag um 67 Stunden unter dem vieljährigen Mittel.

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Hamburg/Offenbach (dpa/lno) - Zu nass und viel zu wenig Sonne - das ist die Wetterbilanz 2017 für Hamburg und Schleswig-Holstein. Dabei das nördlichste Bundesland mit rund 1430 Sonnenstunden nur knapp das Schlusslicht Niedersachsen mit 1410 Stunden übertreffen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag in Offenbach berichtete. In den Vorjahren schien die Sonne im Land zwischen den Meeren im Schnitt 1507 Stunden. In Hamburg waren es diesmal gut 1500 Sonnenstunden - das lag um 67 Stunden unter dem vieljährigen Mittel.

Als Durchschnittstemperatur notierte der DWD im zu Ende gehenden Jahr für Hamburg 10 Grad Celsius, im vieljährigen Mittel (1961 bis 1990) waren es nur 8,8 Grad. Für Schleswig-Holstein waren es 9,6 Grad (8,3 Grad).

Regen gab es im Norden überreichlich: In beiden Bundesländern fielen rund 970 Liter Niederschlag je Quadratmeter. In Schleswig-Holstein waren es in den Jahren zuvor durchschnittlich 788 Liter, in der Hansestadt 750 Liter.

Deutschlandweit zählte 2017 laut DWD zu den acht wärmsten Jahren seit Beginn der regelmäßigen Messungen 1881. Im Schnitt lag die Temperatur mit 9,6 Grad Celsius um 1,4 Grad über dem langjährigen und international gültigen Vergleichswert. Insgesamt sei das Jahr geprägt gewesen von Unbeständigkeit und Wetterextremen wie den Orkanen "Xavier" und "Herwart" sowie einer plötzlichen Rückkehr des Frostes im April, hieß es. Ausgewertet wurden Daten von rund 2000 Messstationen des Deutschen Wetterdienstes.

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