Offenbach/Main (dpa/lhe) - Der Frühling in Hessen war im langjährigen Vergleich deutlich zu trocken und zu warm. Das berichtete der Deutsche Wetterdienst am Dienstag in Offenbach in einer vorläufigen Wetter-Bilanz. Von März bis Mai lag die durchschnittliche Temperatur bei 9,8 Grad Celsius und damit um 2,0 Grad über dem Wert der international üblichen Vergleichszeit (1961-1990).
Mit 145 Litern pro Quadratmetern fiel unterdurchschnittlich wenig Niederschlag, der langjährige Wert liegt bei 191 Litern pro Quadratmetern. Heißester Ort im Mai war Michelstadt im Odenwald, dort wurden am 29. Mai 34,3 Grad gemessen. Gezählt wurden im meteorologischen Frühjahr 525 Sonnenstunden in Hessen, gut 70 mehr als im langjährigen Schnitt. Ein Kälteinbruch hatte im April zudem teils große Schäden bei Landwirten und Winzern verursacht.