Wetter - München:April verabschiedet sich wechselhaft

München (dpa/lby) - Beim Tanz in den Mai kann man sich heuer in Bayern eventuell nasse Füße holen. Denn ausgerechnet zum Start in den sogenannten Wonnemonat wird es wieder etwas kühler. Allerdings geht dies von einem recht hohen Niveau aus: So genossen die Menschen in Bayern am Wochenende noch einmal sommerliches Wetter mit Temperaturen bis zu 28 Grad, keine Spur also vom traditionell wechselhaften April. Für den Montag kündige sich ein Wetterwechsel an, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mitteilte. Die Temperaturen gehen deutlich zurück, vereinzelt kann es zu Schauern kommen. Viel Niederschlag wird aber nicht erwartet.

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München (dpa/lby) - Beim Tanz in den Mai kann man sich heuer in Bayern eventuell nasse Füße holen. Denn ausgerechnet zum Start in den sogenannten Wonnemonat wird es wieder etwas kühler. Allerdings geht dies von einem recht hohen Niveau aus: So genossen die Menschen in Bayern am Wochenende noch einmal sommerliches Wetter mit Temperaturen bis zu 28 Grad, keine Spur also vom traditionell wechselhaften April. Für den Montag kündige sich ein Wetterwechsel an, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mitteilte. Die Temperaturen gehen deutlich zurück, vereinzelt kann es zu Schauern kommen. Viel Niederschlag wird aber nicht erwartet.

Die Kaltfront, die den Freistaat von West nach Ost überquert, verursacht vor allem Windböen, die so manchen Maibaum schwanken lassen dürften. Ausflugswetter ist dann am Dienstag, dem Mai-Feiertag, zumindest im Süden auch nicht in Sicht. Bei Temperaturen zwischen 13 und 19 Grad gibt es vor allem südlich der Donau immer wieder Schauer. Im Norden des Freistaats ist es freundlicher, dort überwiegt die Sonne. "Alles in allem angemessen für Anfang Mai", kommentierte der DWD-Meteorologe.

Beim Rückblick auf den April zeigt sich, dass er zu warm, zu trocken und - wenn das geht - zu sonnig war. Unter Berücksichtigung der Daten bis einschließlich 26. April lag die Durchschnittstemperatur des gesamten Monats bayernweit bei 12,5 Grad. Normal wären hier 5,5 Grad. Für München lag der Mittelwert sogar bei 14,4 Grad. Das war der höchste Durchschnittswert für die Landeshauptstadt im April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Die Regenmenge erreichte bayernweit heuer nur 38 Prozent der sonst üblichen Menge. Auch hier war München ein Ausreißer: bis einschließlich 26. April fielen dort nur 8,2 Millimeter, also 8,2 Liter auf den Quadratmeter. Normalerweise fallen dort 78,3 Liter.

Bei den Höchsttemperaturen schoss übrigens Regensburg den Vogel ab. Dort war es am 21. April 29,7 Grad warm. Und noch ein Rekord: München hatte mit 27,7 Grad den bisher wärmsten 20. April und toppte damit den Rekordwert aus dem Jahr 1968.

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