Wetter - Kassel:Bahnverkehr läuft nach Sturm wieder an

Berlin (dpa/bb) - Nach dem großen Herbststurm "Herwart" läuft der Bahnverkehr auf den meisten Strecken in Brandenburg und Berlin wieder. Allerdings mussten sich die Fahrgäste am Montag noch auf Verspätungen einrichten. Manche Abschnitte waren nur eingleisig befahrbar, etwa auf der Strecke von Berlin nach Stralsund und nach Rostock, wie ein Bahnsprecher sagte. Die Fernverkehrsstrecke Hamburg-Berlin wurde am Nachmittag wieder freigegeben. Der erste Zug in Berlin fuhr gegen 15.30 Uhr Richtung Hamburg ab. Ein umgestürzter Baum hatte eine Oberleitung zwischen Boizenburg und Hagenow in Mecklenburg stark beschädigt, die Reparatur dauerte länger als zunächst angenommen.

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Berlin (dpa/bb) - Nach dem großen Herbststurm "Herwart" läuft der Bahnverkehr auf den meisten Strecken in Brandenburg und Berlin wieder. Allerdings mussten sich die Fahrgäste am Montag noch auf Verspätungen einrichten. Manche Abschnitte waren nur eingleisig befahrbar, etwa auf der Strecke von Berlin nach Stralsund und nach Rostock, wie ein Bahnsprecher sagte. Die Fernverkehrsstrecke Hamburg-Berlin wurde am Nachmittag wieder freigegeben. Der erste Zug in Berlin fuhr gegen 15.30 Uhr Richtung Hamburg ab. Ein umgestürzter Baum hatte eine Oberleitung zwischen Boizenburg und Hagenow in Mecklenburg stark beschädigt, die Reparatur dauerte länger als zunächst angenommen.

Auf der Strecke zwischen Hannover und Berlin fuhren ab Montagmorgen wieder Züge, ebenso auf den Routen Hannover-Magdeburg, Berlin und Dresden, sowie Münster und Norddeich. Die Deutsche Bahn hatte am Sonntag in sieben Bundesländern ihren Fernverkehr gestoppt. In Brandenburg waren mehrere Regionalbahnlinien betroffen. Die Linie S5 der Berliner S-Bahn war am Montag noch zwischen Strausberg Nord und Mahlsdorf unterbrochen. Dort fuhren stattdessen Busse im 20-Minuten-Takt.

Mehrere Tote, Verletzte und erhebliche Schäden - das war die Bilanz von "Herwart" am Wochenende in Europa. An der Nordsee in Niedersachsen wurde ein 63-jähriger Camper von der Sturmflut überrascht und ertrank. In Mecklenburg-Vorpommern kenterte ein Motorboot mit drei Urlaubern aus Sachsen. Eine 48-jährige Frau starb noch am Abend im Krankenhaus, ein 56 Jahre alter Mann in der Nacht zum Montag. Die Suche nach dem dritten Bootsinsassen, einem 48 Jahre alten Mann, blieb vorerst erfolglos.

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