Rechtzeitig vor dem Weihnachtsbaum zu stehen, wurde für viele zur Herausforderung: Schnee und Glätte legten an Heiligabend den Verkehr auf der Schiene, Straße und in der Luft lahm, und auch am ersten Weihnachtsfeiertag kam es zu Verzögerungen. An manchen Orten in Europa war es jedoch ganz romantisch.
Nach teilweise heftigen Schneefällen in der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag gibt es noch immer vereinzelte Probleme im Auto-, Luft- und Bahnverkehr. Die Deutsche Bahn kämpfte am Samstag bei starkem Wind vor allem mit Schneeverwehungen, bei der Lufthansa mussten nur noch wenige Flüge gestrichen werden. Allerdings sei die Lage mittlerweile "etwas entspannter" als an Heiligabend, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Samstag. "Es gibt deutlich weniger bundesweite Störungen."
In Niedersachsen mussten Feuerwehrleute mit Kettensägen ausrücken, um die Bahnstrecke von Lüneburg nach Dannenberg freizuräumen. Unter der Schneelast waren bei Lüneburg Bäume zusammengebrochen und auf die Gleise gestürzt.