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Gemeinsam mit Pilgern aus aller Welt feiert Benedikt XVI. das Ende des Weltjugendtages auf einem Flugplatz bei Madrid. Der Papst ruft die Jugendlichen auf, ihren Freunden den Weg zur "Quelle des Lebens" zu zeigen. Die werden für die Strapazen der vergangenen Nacht belohnt - von allerhöchster Stelle.
Mit einer großen Freiluftmesse ist am Sonntagvormittag der Weltjugendtag in Madrid zu Ende gegangen. Papst Benedikt XVI. sprach auf dem Gelände des Flughafens Cuatro Vientos zu einer riesigen Menge von Jugendlichen.
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Zelebriert wurde auf einer riesigen, wellenförmigen Bühne. Der gold-weiße "Baum des Lebens" spendete den Akteuren Schatten.
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Lange Schlangen bildeten sich, als der Papst selbst den Pilgern die Kommunion spendete. Allerdings gingen einige leer aus: Zelte, in denen zusätzlich das Abendmahl ausgegeben werden sollte, mussten nach dem Umwetter am Samstagabend vorsorglich abgebaut werden. Sieben Jugendlich hatten sich verletzt, als heftige Böen ein Zelt niederrissen.
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Hatte der Sturm am Samstag dem Papst noch die weiße Kopfbedeckung weggerissen, saß die Mitra am Morgen wieder. Die Messe markierte den Höhe- und Schlusspunkt des sechstägigen Treffens der katholischen Kirche. Dementsprechend nahmen auch zahlreiche Ehrengäste an dem Gottesdienst teil.
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Allein aus Deutschland waren 20 Bischöfe nach Madrid gereist. Während Bischöfe und Kardinäle wohlbeschirmt auf der Bühne saßen, ...
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... musste die einfache Nonne in der Menge mit dem Sonnenschutz vorlieb nehmen, der gerade greifbar war.
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Begleitet von Kardinal Antonio Maria Rouco trafen der spanische König Juan Carlos und seine Frau Sofia zu der Messe vor den Toren Madrids ein. Das größte Treffen der katholischen Kirche war von wiederholten Protesten begleitet worden. Die Demonstranten kritisierten vor allem die hohen Kosten der Großveranstaltung. Die Kirche beharrte darauf, dass die Kosten vollständig von den Pilgern und privaten Spendern gedeckt würden.
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In der riesigen Freiluftkirche am Sonntagmorgen war dagegen kein Platz für eine solche Protesthaltung. Aus fast 193 Ländern waren die überwiegend jugendlichen Teilnehmer angereist, um den Papst live zu erleben.
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"Vertraut Christus euer ganzes Leben an, und helft euren Freunden, dass auch sie zur Quelle des Lebens, zu Gott gelangen", sagte Benedikt. Allein aus Deutschland kamen 16.500 Teilnehmer nach Madrid.
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Diese Jugendlichen aus Brasilien sind an dieser Quelle bereits angekommen. Auf der Bühne präsentierten sie das Kreuz des Weltjugendtages. Das nächste Mal findet die Großveranstaltung in Rio de Janeiro statt, und zwar bereits 2013. Vor allem wegen der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien hatte der Vatikan entschieden, den Weltjugendtag um ein Jahr vorzuziehen.
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Mindestens eine Million Menschen sollen an der Abschlussmesse teilgenommen haben, manche Mitarbeiter sprachen sogar von zwei Millionen. Genaue Zahlen gibt es nicht. Sie alle haben Strapazen auf sich genommen, um an dem Gottesdienst teilnehmen zu können.
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Denn während der Papst im Papamobil zur Messe erschien, ...
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... waren Hunderttausende Pilger nach der Andacht am Samstagabend auf dem Gelände geblieben und hatten dort übernachtet.
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Am Morgen wurden die Teilnehmer des 26. Weltjugendtages allerdings von ganz oben entlohnt: Der Tag begann mit strahlendem Sonnenschein.