Weltfrauentag:"8M" steht für Gleichberechtigung

Rund um den Globus gehen Menschen am 8. März auf die Straßen. Sie demonstrieren mit Plakaten, Fahrrädern und künstlerischen Interventionen für Frauenrechte.

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"8M" ist die Formel des Tages. Sie steht für den "8. März", den Internationalen Frauentag. Weltweit gehen Menschen an diesem Freitag für Frauenrechte auf die Straßen. "8M - Ich streike", schriebt eine junge Frau mit Kreide auf Bodenplatten am Rathausmarkt in Hamburg. Parteien, Gewerkschaften und Frauenrechtsorganisationen hatten zur Kundgebung für mehr Gleichberechtigung vor dem Hamburger Rathaus aufgerufen. Zugleich forderte das "Hamburger Bündnis zum internationalen 8. März Streik" alle "Frauen, Lesben, nicht-binäre, Trans- und Inter-Personen" auf, ihre Arbeit niederzulegen.

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(Foto: dpa)

In Sachsen haben Aktivisten eine Statue vorübergehend umgestaltet: Die Plastik "Bogenschütze" von Ernst Moritz Geyger in Dresden ist mit einer Klobürste, einer Schürze und einem schwarzen Stoff mit der Aufschrift "Für Feminismus putzen" verziert.

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(Foto: dpa)

In Leipzig versammelten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Demonstration des feministischen Streikbündnisses in der Innenstadt. Hunderte Menschen protestierten unter dem Motto "Wenn wir die Arbeit niederlegen, steht die Welt still".

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(Foto: Carina Lue/dpa)

Mit nacktem Oberkörper und einer Flex demontieren Femen-Aktivistinnen im Hamburger Rotlichtviertel von St. Pauli einen Sichtschutz. Mit dieser Aktion will die Organisation "die sexuelle Ausbeutung von Frauen, Menschenhandel und sexuelle Gewalt anprangern, die sich hinter den Toren und Türen der Sexindustrie versteckt", wie die Gruppe auf ihrer Facebook-Seite mitteilte.

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Blumen statt Waffen: Soldatinnen der Bundeswehr tragen in Berlin floristische Grüße aus. Am Brandenburger Tor verteilen sie Rosen an Passanten.

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(Foto: Marco Einfeldt)

Deftiger geht es in München zu: Hier verschenken die Grünen am Marienplatz Brezen in Form von Frauenzeichen und überreichen das Frauen-Gebäck mitsamt Parteiwerbung an Passanten.

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(Foto: dpa)

Am Nachmittag wurde es auf dem Marienplatz noch voller: Mehr als 250 Frauen und Männer tanzten beim Flashmob mit, den der Katholische Deutsche Frauenbund organisiert hatte. Ihr Motto: "Frauen können alles bewegen." Auch die bayerische Politprominenz schwang Arme und Hüften. Ilse Aigner (CSU) beispielsweise sagte: "Ich finde es toll, dass Frauen für Frauen kämpfen."

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(Foto: REUTERS)

Flott ging es auch in Madrid zu: Frauen nahmen dort an einem Fahrrad-Protest teil. In gut 120 spanischen Städten gab es Märsche von Feministinnen. Mehr als 500 Straßendemonstrationen waren angemeldet. Auch mehrere Minister der Regierung hatten angekündigt, bei am Abend einem Marsch teilzunehmen.

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(Foto: REUTERS)

Nordkorea nutzte den Internationalen Frauentag zu Propagandazwecken. In einem Altenheim feierten ältere Frauen in bunter Kleidung. Das Foto, das alle Teilnehmerinnen in fröhlicher Stimmung zeigt, stammt von der nordkoreanischen staatlichen Nachrichtenagentur KCNA.

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(Foto: dpa)

Im demokratischen Südkorea hatte der Gewerkschaftsbund zu einer Kundgebung aufgerufen. Die Teilnehmerinnen fordern bessere Arbeitsbedingungen für weibliche Arbeitnehmer und die "Gleichstellung der Geschlechter", wie es auf ihren Plakaten steht.

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(Foto: REUTERS)

Für Frauenrechte demonstrieren auch Mitglieder der Menschenrechtsorganisation Amnesty International außerhalb der saudi-arabischen Botschaft in Paris. Die Demonstranten fordern Saudi-Arabien unter anderem dazu auf, die inhaftierten Frauenrechtsaktivistinnen Loujain al-Hathloul, Eman al-Nafjan und Aziza al-Yousef freizulassen.

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(Foto: AP)

Hunderte Frauen beteiligen sich in der indischen Hauptstadt New Delhi an Demonstrationen, die Maßnahmen gegen häusliche und sexuelle Gewalt sowie gegen Diskriminierung bei der Arbeit und bei der Bezahlung fordern.

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(Foto: dpa)

Die Gewaltkriminalität gegen Frauen nimmt in Indien trotz strenger Gesetze der Regierung zu. Lautstark machen diese Demonstrantinnen in New Delhi mit ihren Rufen darauf aufmerksam.

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(Foto: dpa)

Im indischen Chennai haben sich Studentinnen ihre Gesichter für den Internationalen Frauentag mit femininen Motiven bemalt.

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(Foto: dpa)

"Ich bin eine Frau - kein Objekt", steht auf dem Schild dieser Demonstrantin im australischen Melbourne.

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(Foto: dpa)

Im afghanischen Kabul malen Straßenkünstler ein Wandbild von demonstrierenden Frauen an eine Mauer des Frauenministeriums.

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(Foto: dpa)

Eine Aktivistin fotografiert mit ihrem Smartphone die Blumen, die während einer Kundgebung in Manila auf den Philippinen in die Höhe gehalten werden. Die Aktivistinnen demonstrierten hier auch gegen den philippinischen Präsidenten und das Kriegsrecht auf der Insel Mindanao.

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(Foto: dpa)

Als Blumen verkleidete Menschen auf Stelzen begrüßen eine Läuferin im weißrussischen Minsk. Am "Beauty Run", einer Kampagne gegen häusliche Gewalt, nahmen mehr als 5000 Frauen teil.

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(Foto: dpa)

Vor dem Europäischen Parlament in Brüssel fordern zwei Demonstrantinnen mit einem Banner alle Feministinnen und Feministen auf, sich zusammenzuschließen.

© SZ.de/dpa/AFP/rtr/AP/aner - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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