Waldbrand in Colorado:8000 Feuerwehrleute kämpfen gegen Flammenmeer

Zehntausende sind auf der Flucht, stündlich werden mehr Menschen evakuiert. Schon seit Wochen wüten Waldbrände in Colorado, bislang konnten erst fünf Prozent des Feuers gelöscht werden. Mehr als 8000 Feuerwehrleute sind mittlerweile im Einsatz - sie könnten bald auch noch an anderen Orten gebraucht werden.

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Waldo Canyon Fire Continues To Threaten Colorado Springs Neighborhoods

Quelle: AFP

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Zehntausende sind auf der Flucht, stündlich werden mehr Menschen evakuiert. Schon seit Wochen wüten Waldbrände in Colorado, bislang konnten erst fünf Prozent des Feuers gelöscht werden. Mehr als 8000 Feuerwehrleute sind mittlerweile im Einsatz - sie könnten bald auch noch an anderen Orten gebraucht werden. 

Dichter Rauch zieht durch die malerische Landschaft im Westen von Colorado Springs. Im Vordergrund ist die Kaderschmiede der US-Luftwaffe zu sehen. Wegen der extremen Trockenheit wüten derzeit 40 Brände im Westen der USA.

A helicopter drops water on the Waldo Canyon fire burning behind the U.S. Air Force Academy, west of Colorado Springs

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Ein Helikopter kämpft gegen die übermächtigen Flammenmassen. Die Brände haben bereits eine Fläche von 330 Quadratkilometern zerstört. Sie zählen damit laut Denver Post zu den zweitgrößten in der Geschichte des Bundesstaates.

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Viele Menschen versuchen sich wie diese Frau mit einem Mundschutz vor dem giftigen Rauch zu schützen. Das Feuer zerstörte in einer einzigen Nacht 62 Quadratkilometer Waldfläche. Feuerwehrchef Richard Brown sprach von einem "Feuersturm epischen Ausmaßes".

Waldo Canyon Wildfire

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Ein Helikopter kreist über den Flammen. Etwa 8400 Feuerwehrleute kämpfen an Dutzenden Stellen gegen das Flammenmeer. Unterstützt werden sie nach Angaben des Weißen Hauses von 578 Löschfahrzeugen und 79 Hubschraubern.

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Nicht alle versetzen die Brände in Panik: In einer von den Flammen bedrohten Gegend beobachten Kinder einen Helikopter. Extreme Hitze und Trockenheit haben die Flammen zusätzlich angefacht.

Smoke from the Waldo Canyon fire hovers over the I-25 north of Colorado Springs in Colorado

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Dichter Rauch breitet sich von den Brandherden bis weit auf freie Flächen aus. US-Präsident Barack Obama habe seine volle Unterstützung angekündigt, sagte Gouverneur John Hickenlooper. Den Behörden zufolge konnten erst fünf Prozent des Feuers gelöscht werden.

Smoke from the Waldo Canyon fire engulfs a highway in Colorado

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Auf dem Highway drängen sich die Autos der fliehenden Anwohner. Über den Blechlawinen hängen dicke Rauchwolken. "Man fährt durch Qualm, es ist pechschwarz, und es fällt tonnenweise Asche auf die Straße", sagte eine Augenzeugin.

Wohnsiedlung in Colorado Springs in Flammen

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Nicht nur die Waldflächen, auch ganze Wohnsiedlungen stehen in Flammen. Zehntausende Bewohner haben die Katastrophengebiete schon verlassen, weitere 4000 sind aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.

Löschflugzeug über Waldbrand in Colorado

Quelle: Reuters

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Waldbrand in Colorado:Löschflugzeug über Waldbrand in Colorado

Eine Militär-Frachtmaschine versucht die Brände im Westen der Hauptstadt des Bundesstaats zu löschen. Tausende Menschen haben in dem Gebiet ihr Zuhause verlassen und flüchten vor den Flammen.

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Es sind keine Regenwolken, die sich am Himmel über dem US-Bundesstaat Colorado zusammenbrauen, sondern Rauchwolken.

Waldo Canyon Fire

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Während einige Schaulustige extra kamen, um das Spektakel zu beobachten, ist eine unbekannte Zahl an Touristen gezwungen, ihren Urlaub auf Feldbetten in Notunterkünften zu verbringen. Die Flammen wüten nahe des Rocky Mountains Nationalparks.

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Im Norden des Bundesstaats, nahe der Stadt Fort Collins, wütet das Feuer schon seit zwei Wochen. Eine Fläche von 260 Quadratkilometern wurde zerstört, mindestens 248 Häuser fielen den Flammen dort zum Opfer.

High Park Wildfire

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Der Flächenbrand hat inzwischen auch die Nordseite der Poudre-Schlucht bei Livermore erreicht, wo Shirley Paskett und Pam Creech ihr Haus haben. Die beiden mussten das Holzgebäude verlassen, es war zu gefährlich. Schon seit mehr als einer Woche gilt in Colorado ein Verbot für offene Lagerfeuer und private Feuerwerke.

Estes Park Wildfire

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"Wir sind Überflutungen und Tornados gewöhnt, nicht so etwas wie das", sagte Amanda Rice, die erst vor kurzem mit ihrer Familie aus dem US-Staat Illinois nach Colorado gezogen war. Aus Angst vor den Flammen hatte Rice bereits vor der Aufforderung durch die Behörden mit ihren Angehörigen ein Evakuierungszentrum aufgesucht. "Es war einfach dieses abscheuliche orangene Glühen", sagte Rice. "Es war surreal. Es sah ungelogen so aus, als würde sich die Hölle öffnen."

In dem Ort Estes Park führen die Feuerwehrleute einen hoffnungslosen Kampf gegen die Flammen.

Estes Park Wildfire

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In Estes Park brannten am Samstag 21 Gebäude nieder. Der Bundesstaat Colorado im Zentrum der USA erlebt derzeit eine Rekord-Hitzewelle.

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Acht verschiedene Feuer wüten derzeit in Colorado. Über dem Brand bei Colorado Springs werfen Flugzeuge Mittel ab, die verhindern sollen, dass sich die Flammen noch weiter ausbreiten.

Waldo Canyon Fire

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Das Leid der einen ist die Attraktion der anderen: Hier in Colorado Springs und in einigen anderen Bezirken wurde der Notstand ausgerufen. Die Bundesbehörde für Katastrophenbekämpfung stellte Mittel aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung.

High Park Wildfire

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Die Brände bedrohen auch Menschen, die nicht in der unmittelbaren Umgebung der Flammen leben: Den Nationalfeiertag am 4. Juli nutzen viele Familien traditionell für Ausflüge. Doch viele beliebte Touristenattraktionen mussten bereits geschlossen werden.

© Süddeutsche.de/dpa/dapd/leja/vks/kat/leja
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