USA:Tausende fliehen vor Waldbränden in Kalifornien

Die Brände haben sich bereits auf eine Fläche von 30 Quadratkilometern ausgedehnt - und werden durch starke Winde angefacht. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hat den Notstand ausgerufen.

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Tausende Menschen sind in Südkalifornien auf der Flucht vor Waldbränden. Die von heftigen Winden angefachten Flammen rund 40 Kilometer nördlich von Los Angeles breiteten sich am Freitag rasch über eine Fläche von 30 Quadratkilometern aus. Der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, rief am Abend den Notstand für die betroffenen Regionen aus.

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Die US-Wetterbehörde warnte auch für die kommenden Tage aufgrund der anhaltenden Trockenheit und verdorrter Vegetation vor hoher Brandgefahr. Die trockenen Santa-Ana-Winde, auch Teufelswinde genannt, verschärfen die Situation.

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Wegen der erhöhten Brandgefahr hatte der US-Energieversorger Pacific Gas & Electric (PG&E) in Nordkalifornien in großem Stil den Strom abgeschaltet. Zeitweise waren mehr als 700 000 Haushalte und Einrichtungen ohne Elektrizität. Der Gouverneur von Kalifornien hatte die Maßnahmen des Energieversorgers als "inakzeptabel" kritisiert. Nun sollen Leitungen inspiziert werden - als Lehre aus dem verheerenden Feuer in Paradise 2018, das vermutlich defekte Stromleitungen ausgelöst hatten.

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Die Bewohner von mehr als 20 000 Häusern wurden aufgefordert, die gefährdeten Gebiete rasch zu verlassen. In den Gemeinden am Rand des San-Fernando-Tals waren 100 000 Menschen betroffen. Es kam zu langen Staus, mehrere Autobahnen und Straßen wurden gesperrt.

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Nach Behördenangaben kämpften mehr als 1000 Feuerwehrleute gegen das "Saddleridge" benannte Feuer nahe der Ortschaft Sylmar an - und die Helfer machten Fortschritte. 13 Prozent des Feuers konnten demnach bis zum späten Abend eingedämmt worden. 31 Häuser und Gebäude seien beschädigt worden oder völlig abgebrannt, so die Feuerwehr.

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