Waldbrände in Kalifornien:Tausende auf der Flucht vor dem Feuer

70 Meter hohe Flammen, Rauch und starker Wind: Im Süden von Kalifornien wüten heftige Feuersbrünste. Gouverneur Schwarzenegger hat den Notstand ausgerufen.

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Unter Hochdruck kämpfen tausende Feuerwehrleute weiter verzweifelt gegen riesige Waldbrände nördlich von Los Angeles. Der US-Wetterdienst sagte auch für Mittwoch heftigen Wind, Hitze und Trockenheit voraus, was die Löscharbeiten erschwert und die bisherigen Erfolge wieder zunichte machen könnte

Foto: dpa, bei Porter Ranch, Kalifornien

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Ein Brand bei Porter Ranch hatte sich am Dienstag flächenmäßig verdoppelt, hier wüteten die Flammen unkontrollierbar auf 5400 Hektar und bedrohten das nahe Simi Valley: "Es gibt im Moment einfach zu viele Fronten", klagte Ron Haralson von der Feuerwehr des Landkreises Los Angeles.

Foto: dpa, Einsatzkräfte bei Porter Ranch.

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Bereits 15 Häuser seien niedergebrannt und sechs weitere beschädigt worden. Die Feuersbrunst zerstörte zudem 47 Außengebäude und 41 Fahrzeuge. Beißender Rauch macht den Anwohnern zu schaffen.

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Durch die Großfeuer starb mindestens ein Mensch, ein Obdachloser, der von den Flammen überrascht wurde. Tausende Menschen sind nach Behördenangaben auf der Flucht vor der Feuersbrunst. "Wir sind noch nicht auf der sicheren Seite, es gibt eine Menge Anlass, sich Sorgen zu machen", sagte der Bürgermeister von Los Angeles, Antonio Villaraigosa.

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Feuersbrunst in Kalifornien, AFP

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US-Meteorologen zufolge sollte der stürmische Wind, der zeitweilig Geschwindigkeiten von bis zu 113 Kilometern pro Stunde erreicht hatte, sich am Mittwoch zwar etwas abschwächen. Der Wetterdienst prognostizierte aber zugleich, dass die Temperaturen weiter steigen und auch weiter kein Regen in Sicht ist.

Beim zweiten Großfeuer bei San Fernando nahe Los Angeles konnten die Feuerwehrleute den Brand zu achtzig Prozent unter Kontrolle bringen, als der Wind vorübergehend abflaute. Hier verbrannten nach Behördenangaben rund 2000 Hektar Land, die Flammen zerstörten 38 mobile Wohncontainer.

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Waldbrände, AP

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Die Brände wurden vom gefürchteten Santa-Ana-Wind angefacht, der in Böen Geschwindigkeiten bis zu 110 Kilometer in der Stunde erreichte. Sogar Polizei und Feuerwehr mussten einen Kommandoposten eilig räumen, als der Wind überraschend seine Richtung änderte. "Das Feuer war schon fast über uns", sagte Polizeisprecherin Mary Grady.

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Waldbrände, dpa

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Mehr als 2000 Feuerwehrleute kämpfen mit Unterstützung von Löschflugzeugen gegen die Brände am nordöstlichen und westlichen Ende des San-Fernando-Tals.

Unterdessen war ein weiterer Großbrand in Kalifornien nahe dem Militärstützpunkt Camp Pendleton bei San Diego fast unter Kontrolle. Hier verbrannten rund 1600 Hektar Land, die Anwohner konnten aber inzwischen in rund 1000 evakuierte Häuser zurückkehren.

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Waldbrände, AFP

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"Wir könnten hier eine Armee haben, und sie hätte das Feuer nicht stoppen können", erklärte Feuerwehrchef Mario Rudea die Nöte der Einsatzkräfte. "Der Wind regiert, er diktiert, was wir tun."

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Waldbrände, AFP

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Viele Einwohner der bewachten Villensiedlung Porter Ranch wollten ihre mehrere Millionen Dollar teuren Häuser zunächst nicht räumen und warteten bis zur letzten Sekunde, um sich in Sicherheit zu bringen.

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Waldbrände, AP

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Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat in zwei betroffenen Bezirken den Notstand ausrufen lassen, damit schnell Hilfsgüter und Helfer bereitgestellt werden.

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Waldbrände, AP

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Zeitweise mussten die Autobahnen jedoch gesperrt werden, weil der Rauch so dicht war und Flammen über die Fahrbahnen sprangen.

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Waldbrände, AP

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Die Ursache der Großbrände ist noch unklar. Arnold Schwarzenegger erklärte, aus seiner Sicht sei das Wetter schuld an der Katastrophe - zum einen fache der Wind die Flammen an, Hitze und Trockenheit täten ein übriges, sagte er.

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