Süddeutsche Zeitung

Waldbrände in Kalifornien:Der Rancher war's

Ursache geklärt: Der Waldbrand, der 2018 in Kalifornien 150 Häuser zerstörte, wurde von Menschenhand verursacht.

Der riesige Waldbrand, der im Sommer 2018 in Kalifornien wütete, ist offenbar von einem einzelnen Ranch-Besitzer ausgelöst worden. Einem forensischen Gutachten zufolge habe der Mann auf seinem Grundstück ein unterirdisches Wespennest entdeckt und versucht, es mit einem Metallbolzen zu verschließen. Als er den mit dem Hammer in den Boden treiben wollte, sprühten Funken, die auf dem trockenen Boden schnell ein Feuer entfachten. Angst vor Strafverfolgung muss der Ranch-Besitzer aber wohl nicht haben. Aus dem Bericht der Experten geht er zwar als Verursacher hervor. Ihm wird aber keine Fahrlässigkeit unterstellt. Bei dem Feuer waren 150 Häuser zerstört worden und 1600 Quadratmeter Wildnis niedergebrannt, das entspricht fast der doppelten Fläche Berlins.

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Quelle:
SZ vom 13.06.2019 / SZ
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