Vulkanausbruch in Chile:Erwachter Feuerberg

Er spuckt geschmolzenes Gestein und stößt eine gewaltige Säule aus Rauch in den Himmel: In Chile ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan ausgebrochen - und hat eine Massenflucht ausgelöst.

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Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine gewaltige Säule aus Rauch in den Himmel: In Chile ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan ausgebrochen.

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Aus dem Krater des 2240 Meter hohen Vulkans Puyehue in den Anden stieg eine Gaswolke nach Behördenangaben zehn Kilometer hoch.

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Die Eruption ereignete sich in einer Vulkankette 870 Kilometer südlich von der Hauptstadt Santiago de Chile. Dort gab es zuletzt 1960 einen größeren Ausbruch.

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Quelle: Claudio Santana/AFP

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Zunächst herrschte Rätselraten, um welchen der vier Feuerberge der Kette es sich überhaupt handelt. Wegen der Wetterverhältnisse war nicht zu erkennen, welcher Vulkan ausbricht.

Policemen gather as smoke and ash rise from the Puyehue-Cordon Caulle volcanic chain near Osorno city in south-central Chile

Quelle: REUTERS

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Die Behörden sprachen von einem kilometerlangen Graben in der Erdkruste und lösten die höchstmögliche Alarmstufe Rot aus.

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3500 Menschen aus der Region wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht. Berichte über Verletzte gab es nicht.

A woman and her child wear protective masks as they take cover from Chile's Puyehue volcanic ash in San Carlos de Bariloche

Quelle: REUTERS

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Lokale Medien berichteten, die Erde höre nicht auf zu beben. Der chilenische Katastrophenschutz teilte mit, in einer Stunde seien durchschnittlich 230 Erschütterungen festgestellt worden. Die Behörden riefen die Bevölkerung auf, Schutzmasken zu tragen und nicht ins Freie zu gehen.

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Quelle: AP

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Die Aschewolke wehte über den Gebirgszug der Anden bis ins benachbarte Argentinien. Ganze Landstriche und Ortschaften wurden von einer weißen Schicht überzogen. "Es war wie ein Schneesturm", sagte ein Bewohner der Stadt San Carlos de Bariloche in Südargentinien im Fernsehen.

Residents walk on ash-covered streets from Chile's Puyehue volcano in Bariloche

Quelle: REUTERS

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Aufgrund eines möglicherweise länger andauernden Ascheregens riefen die argentinischen Behörden die Anwohner auf, Lebensmittel- und Trinkwasservorräte anzulegen. Zudem entsandte das Land Soldaten, unter anderem um Wasserfilter zu verteilen.

© dpa/Reuters/dapd/afis/odg
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