Vulkan auf La Palma:Wenn das Meer zischt

Die orangen glühende Lava ergießt sich auf der spanischen Kanareninsel La Palma über die Klippen ins Meer - und lässt die Vulkaninsel wachsen. Die Bilder.

1 / 12
(Foto: AP)

Tag elf nach dem Vulkanausbruch auf La Palma: Rauch und Dampfschwaden steigen auf, als sich die Lava am Mittwoch über die Klippen ins Meer ergießt.

2 / 12
(Foto: AP)

Das beeindruckende Naturschauspiel ist allerdings gefährlich. Es wurde befürchtet, dass bei dem Kontakt der Lava mit dem salzigen Meerwasser giftige, mit Salzsäure versetzte Gase bilden könnten.

3 / 12
(Foto: REUTERS)

Am Donnerstag heißt es allerdings: Die Dampfwolken würden sehr schnell von einem kräftigen Wind aus Nordost aufs Meer hinausgetrieben. Dennoch bleibt die Ausgangssperre, die über vier nahe gelegene Ortsteile mit etwa 300 Bewohnern verhängt wurde, vorsichtshalber vorerst weiter aufrecht erhalten.

4 / 12
(Foto: REUTERS)

Die Vulkaninsel La Palma ist bislang um etwa zehn Hektar gewachsen. Das flüssige Gestein härtet aus, sobald es in das Wasser des Atlantiks fließt, und schiebt so die Küste langsam ins Meer hinaus, wie auf einem Video des spanischen Forschungsinstituts CSIC zu sehen war. Es bildete sich eine kleine, etwa 500 Meter breite Halbinsel.

5 / 12
(Foto: dpa)

Der Vulkan auf der kanarischen Ferieninsel kommt derweil nicht zur Ruhe, hier spuckt er erneut Lava in den Himmel.

6 / 12
(Foto: REUTERS)

Die Schäden sind immens. Bisher wurden fast 800 Gebäude von der glühend heißen Masse zerstört. Die die meisten davon Wohnhäuser, wie die Zeitung La Vanguardia berichtet. Auch Bananenplantagen, Straßen und Stromleitungen waren betroffen.

7 / 12
(Foto: REUTERS)

Dieses Haus in El Paraíso blieb zunächst wie durch ein Wunder verschont, "the miracle house" wurde es deshalb auch in den sozialen Medien genannt. Wie auf Bildern und Videos zu sehen war, floss der Lavastrom tagelang um das kleine Gebäude herum. Dann aber war es plötzlich verschwunden, verbrannt und unter Lava begraben.

8 / 12
(Foto: AP)

Hier erreicht die mehr als 1000 Grad heiße Lava einen Pool. Verletzt wurde bislang aber niemand bei dem Vulkanausbruch. Auch der Flugverkehr von und zu der Insel konnte unterdessen wieder aufgenommen werden.

9 / 12
(Foto: dpa)

Rauch und Asche quellen immer wieder aus dem Schlund des Vulkans in der Bergkette Cumbre Vieja. Vulkanologen betonten aber, dass der Abfluss der Lava ins Meer die Lage auf der Insel etwas entspannt habe, da die Gefahr, dass sich die Lava an Land ausbreitet, gesunken sei.

10 / 12
(Foto: REUTERS)

Die Behörden warnten unterdessen die Menschen, ungewaschenes Obst und Gemüse zu essen.

11 / 12
(Foto: dpa)

Der Ausbruch hatte sich durch Erdbeben angekündigt. Ein Polizeibeamter warnte in der Nähe des Vulkans davor, sich diesem weiter zu nähern.

12 / 12
(Foto: via REUTERS)

Die Cumbre Vieja von oben im Satellitenbild. Experten rechneten damit, dass der Ausbruch die Insel noch bis zu zwölf Wochen beschäftigen dürfte.

© SZ/Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: