Süddeutsche Zeitung

Vor Sizilien:Mindestens zehn Flüchtlinge sterben im Mittelmeer

Erneut ist im Mittelmeer ein Flüchtlingsboot gekentert. Mindestens zehn Menschen sind dabei ums Leben gekommen. Sie befanden sich an Bord eines Gummibootes, das vor Sizilien kenterte, teilte die italienische Küstenwache mit.

121 Menschen konnten von dem Boot in Sicherheit gebracht werden. Insgesamt rückte die Küstenwache nach eigenen Angaben innerhalb von 24 Stunden zu sieben Rettungsaktionen im Mittelmeer aus und rettete 941 Flüchtlinge.

Die Menschen waren auf dem Weg nach Europa. Italienischen Medienberichten zufolge steuerten sie auf die sizilianische Stadt Augusta zu. Die Staatsanwaltschaft von Syrakus habe Ermittlungen wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung eingeleitet, schreibt die Tageszeitung La Stampa. Allein im Februar kamen der UN-Migrations-Organisation IOM zufolge 4300 Bootsflüchtlinge über das Mittelmeer nach Italien.

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