Der Regen hat die Kreidestriche der Polizei bald weggewaschen, die Schrammen an den Hauswänden blieben länger, doch auch sie sind längst verschwunden. Die Straße, auf der es passierte, führt mitten hinein in das Städtchen. Rechts in dem Klinkerbau aus den Siebzigerjahren die Burg-Apotheke, links mit gelber Fassade das Gasthaus Jägerhof und ein Rewe-Markt. Dahinter Fachwerkhäuser. Banal ist das, nichtssagend. Was bleibt, ist die Erinnerung.
Amokfahrt:Das Rätsel von Volkmarsen
Ein Mann rast mit seinem Auto in den Karnevalsumzug und verletzt fast 100 Menschen. Warum, das weiß bis heute wohl nur er. Über eine verwundete Stadt und die Suche nach einem Motiv.
Von Matthias Drobinski und Florian Flade
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