Süddeutsche Zeitung

Verona und Franjo Pooth:"Was wir besitzen, ist hart erarbeitet"

Trotz der Pleiteprozesse: Ihren Lebensstil wollen Franjo und Verona Pooth nicht einschränken - das wäre "Heuchelei".

Trotz der Millionenpleite seiner Firma schränken sich Franjo Pooth und seine Frau Verona finanziell nicht ein. "Das wäre doch Heuchelei, plötzlich so zu tun, als könnten wir uns nichts mehr leisten", sagte Verona der Illustrierten Bunte laut Vorabbericht vom Mittwoch.

Ihr gehe es finanziell sehr gut und Franjo komme aus einer vermögenden Familie. "Alles, was wir besitzen, ist ehrlich und hart erarbeitet."

Das letzte Jahr habe trotz der Insolvenz seiner Elektronikfirma Maxfield und der Ermittlungen gegen Franjo nichts an ihrer Liebe geändert. "Wir haben uns bei unserer Hochzeit geschworen, dass wir zusammenstehen, in guten wie in schlechten Zeiten, und das ziehen wir durch", sagte Franjo der Bunten.

Über die endgültige Abwicklung der Insolvenz könne er noch nichts sagen. Seine Frau würde er jedoch nie um Geld bitten. "Ich muss das allein schaffen. Warum soll Verona dafür aufkommen?", sagte Franjo. Der Unternehmer hatte sich nach der Pleite seiner Elektronikfirma Maxfield selbst wegen Steuerhinterziehung angezeigt. Seine Gläubiger verlangen von Pooth 27 Millionen Euro, die Staatsanwaltschaft ermittelt zudem wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung und Bestechung.

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