SZ-Kolumne "Bester Dinge":Für den Hund läuft's rund

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(Foto: San Joaquin County Sheriff's Office)

In Niedersachsen warnt ein Hund vor Feuer, in Südengland rettet einer einen Ertrinkenden, und in Kaliforniern taucht eine vermisste Hündin nach zwölf Jahren wieder auf.

Von Veronika Wulf

Das Hundewetter beherrscht die Nachrichten - und ein Mann in Russland, den manche wohl auch als fiesen Hund bezeichnen würden. Immerhin sorgt da Zoey für gute Nachrichten. Die Hündin aus dem US-Bundesstaat Kalifornien war ihrer Besitzerin entlaufen, als diese einkaufen ging. Das war vor zwölf Jahren. Die Firma des Mikrochips, über den Zoey registriert war, ging davon aus, dass die Hündin nach 2015 nicht mehr lebte.

Nun wurde sie in einer ländlichen Gegend aus einem Fahrzeug geworfen, wie die BBC berichtet, nur knapp 100 Kilometer entfernt von dem Städtchen Lafayette, wo sie 2010 verschwand. Jemand fand sie, alarmierte die Polizei, und dank des Chips konnte Zoey nun ihrer Besitzerin zurückgegeben werden. "Ich habe definitiv nicht erwartet, dass das jemals passieren würde", sagte diese dem Bericht zufolge.

Und vielleicht helfen ja noch ein paar weitere Hundsmeldungen durchs Hundewetter: Im niedersächsischen Nordhorn hat einer seinen Besitzer vor einem Feuer gewarnt und damit für die rechtzeitige Evakuierung eines Mehrfamilienhauses gesorgt, im südenglischen Gosport rettete der Hund eines Passanten einem ins Wasser gefallenen Mann das Leben. Hollywood-Regisseur Adam McKay bezeichnete seinen Hund auf dem Walk of Fame als "perfekt", die Queen hat ein Hundeparfüm herausgebracht, und auch der Bundesagrarminister Cem Özdemir ist auf den Hund gekommen und fordert mehr Welpenschutz in der EU.

Aus dem oberfränkischen Naila meldet die Deutsche Presse-Agentur: Hund beißt Deutschen Riesen tot. Wow, sogar Riesen kann er bekämpfen. Oder handelt es sich da womöglich doch um eine Kaninchenart? Er bleibt halt doch ein Hund, der Hund.

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