Süddeutsche Zeitung

Vermeintlicher Flugzeugabsturz vor Gran Canaria:Schwimmkran löst Fehlalarm aus

Die spanischen Behörden haben einen Bericht über den Absturz eines Flugzeugs vor den Kanaren zurückgezogen. Mitarbeiter hätten ein Schiff auf dem Meer irrtümlich für eine abgestürzte Maschine gehalten, teilte der Katastrophenschutz mit.

Ein Schiffsmanöver vor der Küste von Gran Canaria hat einen falschen Alarm wegen eines angeblichen Flugzeugabsturzes ausgelöst. Wie der staatliche Rettungsdienst der Kanareninsel mitteilte, waren zwei Schiffe vor der Küste irrtümlicherweise für ein im Meer treibendes Flugzeug gehalten worden.

Die Verwirrung über den möglichen Absturz war spanischen Medien zufolge durch fälschlich herausgegebene Tweets der Notrufzentrale auf den Kanarischen Inseln ausgelöst worden. Medien weltweit, darunter auch Süddeutsche.de, nahmen die Meldung von dem vermeintlichen Unglück auf und verbreiteten sie weiter.

Erst die Besatzungen zweier Hubschrauber, die zur vermeintlichen Unglücksstelle losgeflogen waren, stellten fest, dass es sich bei dem angeblichen Flugzeug um einen Schlepper und ein Spezialschiff mit einem Kran-Aufbau handelte. Die Flughafenbehörde AENA dementierte die Meldung deshalb wenige Minuten nach ihrer Veröffentlichung und betonte, bei Gran Canaria sei kein Flugzeug abgestürzt.

Das Bild, das für die Verwirrung sorgte, hat der Euronews-Journalist José Miguel Sardo getwittert.

Bei dieser Aufnahme handelt es sich um eine Detailaufnahme der vermeintlichen Flugzeuges, das sich schließlich als zwei Schiffe herausstellte.

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