Süddeutsche Zeitung

Verbrechen in China:Messerstecher tötet acht Kinder

Bluttat an einer Grundschule: Ein psychisch kranker ehemaliger Arzt hat in China 13 Schüler niedergestochen. Acht Kinder kamen ums Leben.

Ein ehemaliger Klinikarzt ist am Dienstag in eine Grundschule der ostchinesischen Stadt Nanping eingedrungen und hat 13 Schüler mit einem großen Messer niedergestochen. Acht von ihnen kamen ums Leben, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete. Der offenbar psychisch kranke Täter wurde festgenommen.

Er passte die Kinder am Eingang der Schule gegen 7 Uhr ab und stach auf sie ein. Am Tatort starben drei oder vier Kinder, die anderen erlagen später im Krankenhaus ihren Verletzungen.

Die Verletzten wurden in ein Krankenhaus der Stadt Nanping gebracht. Der Täter wurde von Polizisten verhaftet. Es handelt sich um einen 41 oder 42 Jahre alten Mann, der psychisch krank sein soll und seine Arbeit als Arzt niedergelegt hat. Anderen Quellen zufolge war dem Mann von seinem Arbeitgeber gekündigt worden.

Die Schule in der Provinz Fujian wurde nach der Bluttat vom Dienstag geschlossen, die Schüler wurden nach Hause geschickt.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.1242
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
DAPD/dpa/kat/cgn
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.