Eines ist gewiss nach einem Massaker wie dem an der Robb Elementary School im texanischen Uvalde, Basketballtrainer Steve Kerr hat das in einer bewegenden Rede auf den Punkt gebracht: "Wann werden wir endlich etwas dagegen unternehmen?" Es muss sich was ändern in den Vereinigten Staaten, da sind sich alle einig, die Frage ist allerdings: Was? Die einen, auf der linken Seite des politischen Spektrums, fordern strengere Waffengesetzte. Auf der republikanisch-rechten Seite heißt es dagegen, man müsse die Sicherheit erhöhen an den Schulen, damit ein Amokläufer wie der 18 Jahre alte Täter - der vor dem Massaker völlig legal zwei halbautomatische Waffen und 375 Schuss Munition gekauft hatte - sein Vorhaben nicht umsetzen kann. Die Fronten sind verhärtet.
Amoklauf in Uvalde:Der Preis der Sicherheit
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21 Menschen hat der Amokläufer von Uvalde getötet, dabei waren die Sicherheitsstandards an der Grundschule hoch. Nun gibt es Kritik an der Polizei, die auf Verstärkung wartete. Und klar ist: Es muss sich etwas ändern. Nur was?
Von Jürgen Schmieder, Los Angeles
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