Amoklauf in Uvalde:Der Preis der Sicherheit

Lesezeit: 4 Min.

Vor der Robb Elementary School in Uvalde, Texas, stehen Kreuze für die Opfer. (Foto: Jae C. Hong/AP)

21 Menschen hat der Amokläufer von Uvalde getötet, dabei waren die Sicherheitsstandards an der Grundschule hoch. Nun gibt es Kritik an der Polizei, die auf Verstärkung wartete. Und klar ist: Es muss sich etwas ändern. Nur was?

Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

Eines ist gewiss nach einem Massaker wie dem an der Robb Elementary School im texanischen Uvalde, Basketballtrainer Steve Kerr hat das in einer bewegenden Rede auf den Punkt gebracht: "Wann werden wir endlich etwas dagegen unternehmen?" Es muss sich was ändern in den Vereinigten Staaten, da sind sich alle einig, die Frage ist allerdings: Was? Die einen, auf der linken Seite des politischen Spektrums, fordern strengere Waffengesetzte. Auf der republikanisch-rechten Seite heißt es dagegen, man müsse die Sicherheit erhöhen an den Schulen, damit ein Amokläufer wie der 18 Jahre alte Täter - der vor dem Massaker völlig legal zwei halbautomatische Waffen und 375 Schuss Munition gekauft hatte - sein Vorhaben nicht umsetzen kann. Die Fronten sind verhärtet.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAmoklauf in Uvalde
:Wo jeder jeden kennt

Die Kleinstadt Uvalde ist tief erschüttert von dem Amoklauf. Viele hier kennen nun einen toten Grundschüler, und viele kennen auch den Täter - der soll vor der Tat mit einer 15 Jahre alten Jugendlichen aus Deutschland kommuniziert haben.

Von Jürgen Schmieder

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: