Süddeutsche Zeitung

Usedom:Tote 18-Jährige: Polizei geht von Gewaltverbrechen aus

Nach dem gewaltsamen Tod einer 18-Jährigen auf der Ostseeinsel Usedom hofft die Polizei auf mögliche Zeugen der Tat oder Beobachtungen im Umfeld. Die Ermittler haben die Bevölkerung aufgerufen sich zu melden, sollte jemand die junge Frau zuletzt lebend gesehen oder am Tattag in der Nähe ihrer Wohnung in der Innenstadt von Zinnowitz gewesen sein. Auch Hinweise auf möglicherweise verdächtige Personen würden demzufolge erbeten. Jeder Hinweis könne nützlich sein, sagte eine Sprecherin der Polizei.

Eine Bekannte hatte die junge Frau am Dienstagabend in deren Wohnung leblos aufgefunden und die Behörden alarmiert. Ein Notarzt stellte den Tod der 18-Jährigen fest. Insgesamt seien etwa 60 Beamte in die Ermittlungen eingebunden, die auch in der Nacht "auf Hochtouren" liefen, wie ein Polizeisprecher sagte.

Die Staatsanwaltschaft in Stralsund sieht den Anfangsverdacht auf ein Gewaltverbrechen nach der Obduktion des Leichnams bestätigt. Demnach wurden der Frau mit einer Stichwaffe Verletzungen zugefügt. Zur genauen Todesursache äußerte sich die Staatsanwaltschaft nicht und verwies auf die laufenden Ermittlungen. Dem Vernehmen nach konzentrierten sich diese zunächst auf das persönliche Umfeld der jungen Frau.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.4377017
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de/dpa/pvn
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.