Es war einer jener wunderbar warmen Oktoberabende, als Henry Cuellar, Kongressabgeordneter für die Demokraten, sein Auto vor seinem Wohnhaus im teuren "Navy Yard"-Quartier am malerischen Potomac parken wollte. Er freute sich auf sein Abendessen, plötzlich sprangen drei Räuber mit Skimasken vor den weißen Toyota und zückten Pistolen. "Ich habe einen schwarzen Gürtel", erzählte Cuellar, der Karate macht, später. Drei Waffen aber waren dem 68-Jährigen dann doch zu viele, er rückte die Schlüssel widerstandslos heraus. Am meisten habe ihn geärgert, dass die Räuber nicht nur mit seinem Auto, seinem Telefon und seinem iPad davonbrausten, sondern auch mit seinem Sushi, so Cuellar.
Washington D.C.:Hauptstadt des Verbrechens
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Die Gewaltwelle in den US-Städten ebbt ab. In Washington allerdings steigt die Zahl der Morde und Raubüberfälle weiter. Selbst Kongressabgeordnete fühlen sich nicht mehr sicher.
Von Fabian Fellmann, Washington
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