Prozess gegen Donald Trump:"Ich bin hier, weil Donald Trump mich vergewaltigt hat"

Prozess gegen Donald Trump: E. Jean Carroll und ihre Anwälte wollen eine Verurteilung Trumps wegen Körperverletzung und Verleumdung erreichen.

E. Jean Carroll und ihre Anwälte wollen eine Verurteilung Trumps wegen Körperverletzung und Verleumdung erreichen.

(Foto: John Minchillo/dpa)

In einem Zivilprozess in New York will die Autorin E. Jean Carroll eine Entschädigung vom ehemaligen US-Präsidenten erstreiten. Trump erscheint nicht vor Gericht, wütet aber in den sozialen Medien.

Von Christian Zaschke, New York

Strafrechtlich sind die Vorwürfe gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump verjährt. Doch zivilrechtlich könnte es im Falle eines Schuldspruchs Konsequenzen geben. Die Journalistin und Autorin E. Jean Carroll hat am Mittwoch vor einem Gericht in Manhattan ausgesagt, dass der ehemalige Präsident Donald Trump sie Mitte der Neunzigerjahre vergewaltigt habe. "Ich bin hier, weil Donald Trump mich vergewaltigt hat", sagte sie, "und als ich darüber schrieb, sagte er, das sei nie passiert. Er hat gelogen und meinen Ruf zerstört. Ich bin hier, um zu versuchen, mein Leben zurückzubekommen." Trump war wie erwartet auch zum zweiten Prozesstag nicht im Gerichtssaal erschienen.

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